Schwerpunkte
Im Fokus des Instituts für Medizinische Strahlenbiologie liegt die Erforschung der Auswirkungen von Strahlung auf lebende Organismen. Der Schwerpunkt liegt auf der Aufklärung der zu Grunde liegenden molekularen Mechanismen mit dem Ziel, diese Informationen einerseits zur Verbesserung der Strahlentherapie von Tumoren und andererseits zur Optimierung des Strahlenschutzes des Menschen einzusetzen.

Forschung
Die Forschungsaktivitäten des Institutes konzentrieren sich auf die Evaluierung der relativen Beiträge verschiedener, an der DSB-Reparatur beteiligter biochemischer Wege sowie auf die Aufklärung der Checkpoint-Beiträge, die zur Optimierung dieses Prozesses dienen. Das molekulare Verständnis der zellulären Reaktionen auf DSBs wird wichtige Schlussfolgerungen zur genomischen Instabilität und damit zur Krebsinduktion zulassen. Weiterhin werden Checkpoint-Reaktionen in bystander (Zuschauer)-Zellen studiert, die nicht direkt strahlenexponiert sind, da solche Effekte für den Strahlenschutz des Menschen sehr relevant sein könnten.
Andere Untersuchungen befassen sich mit der Aufklärung der molekularen Mechanismen von durch Hyperthermie aktivierten Checkpoints, um eine kombinierte Applikation von Strahlung plus Hyperthermie für die Behandlung menschlicher Tumoren rational optimieren zu können.

Personal
Ein Professor, 9 Naturwissenschaftler, 10 Doktoranden, eine Diplomandin, 5 nicht-wissenschaftliche Mitarbeiter/-innen sind am Institut für Medizinische Strahlenbiologie beschäftigt.