Personalrats-Rundmail Januar 2020

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusUmsetzung der Veränderungen Entgeltordnung
Mit dem letzten Tarifabschluss haben sich für einige Berufsgruppen Veränderungen in der Entgeltordnung ergeben. Die Umsetzung hat zum Teil schon stattgefunden, einige Veränderungen stehen aber noch aus.

-Pflegedienst
Für die Pflegekräfte ergeben sich durch die Neustrukturierung der Entgeltordnung diverse Veränderungen. Exemplarisch seien hier die möglichen Höhergruppierungen von Kolleg*innen genannt, die in Bereichen arbeiten, für die es eine DKG-Fachweiterbildung gibt. Die Tätigkeit wird nach neuer Entgeltordnung jetzt mit KR 8 und nicht mehr mit KR 7 bewertet. Auch haben sich die Entgeltgruppen für leitende Pflegekräfte der unterschiedlichen Hierarchieebenen zum Teil deutlich verbessert. Um einen Anspruch auf Höhergruppierung zu haben, ist es zwingend erforderlich, einen Antrag auf Höhergruppierung zu stellen. Die Personalabteilung hat deshalb bereits alle Pflegekräfte angeschrieben und einen Musterantrag beigefügt. Wichtig: Der Antrag muss bis zum 31.03.2020 erfolgen!
Die Zahlung der 120 Euro Pflegezulage, die auch mit dem letzten Tarifabschluss eingeführt wurde, hat bis jetzt auf sich warten lassen. Mit den Januarabrechnungen ist nun ein Teil des Geldes gezahlt worden, sodass der zinslose Kredit ans Land NRW damit wohl beendet ist. Aber trotz der langen Zeit des Vorlaufs sind wieder Abrechnungen fehlerhaft und nicht der gesamte geschuldete Betrag ist gezahlt worden.

-Lehrkräfte der Pflegeschulen
Auch für die Lehrkräfte der Pflegeschulen gibt es seit dem 01.01.2019 neue Tarifmerkmale, die weitgehend aus dem TVÖ-D übernommen wurden. Auch hier besteht auf Antrag ein Anspruch auf Höhergruppierung. Das UK hat uns als PR bereits die Vorlagen zur Höhergruppierung (inzwischen in erneuter und korrigierter Form) vorgelegt.
Darüber hinaus sind offensichtlich viele Veränderungen schon vor Abschluss des Mitbestimmungsverfahrens ans LBV gemeldet worden, sodass es viele vermeidbare Abrechnungsprobleme – zum Teil mit hohen Gehaltsrückforderungen – gegeben hat. Zur Zufriedenheit bei den Lehrkräften hat das sicher nicht geführt.

– Aufspaltung der Entgeltgruppe 9 in die Entgeltgruppen 9a und 9b
Inzwischen umgesetzt ist die Aufspaltung der Entgeltgruppe 9 in die neuen Entgeltgruppen 9a und 9b. Bezüglich der neuen Stufenzuordnungen in der Entgeltgruppe 9a haben wir bisher keine Probleme berichtet bekommen. Was allerdings ein Problem ist, dass sich mit Überleitung in die neue Entgeltgruppe 9a einzelne Zeitzuschläge für z.B. Wochenenddienste und die Überstundenvergütungen zum Negativen verändert haben. Betroffen sind davon nach unserem jetzigen Kenntnisstand vor allem die Radiologie und die Physiotherapie. Erschwerend kommt noch hinzu, dass das LBV die neuen Zuschläge falsch berechnet und die Überweisungen bzw. Rückforderungen mit den falschen niedrigen Werten berechnet hat. Wir hoffen, dass diese falschen Rückforderungen mit der Januarabrechnung wieder korrigiert worden sind. Ansonsten haben wir das Thema niedrigere Zuschläge bereits in einem Routinetermin mit dem Personaldezernat angesprochen, haben aber noch keine abschließende Rückmeldung, ob hier ein Ausgleich für die Verschlechterung auf betrieblicher Ebene beabsichtigt ist.

-Höhergruppierungen im Sozial- und Erziehungsdienst
Für die Beschäftigten des Sozial- und Erziehungsdienstes gelten ab dem 01.01.2020 neue Eingruppierungsmerkmale. Hier wurde ebenfalls, ähnlich wie im Pflegedienst, eine Tabelle des TVÖ-D in veränderter Form übernommen. Dies betrifft hier am Uniklinikum vor allem den Sozialdienst und die Kolleginnen aus der Betriebskindertagesstätte (BKT). Im Gegensatz zu den anderen Berufsgruppen bedarf es hier für die Überleitung in die neue Entgelttabelle keines Antrags, da eine wirtschaftliche Verschlechterung durch die Bildung von Vergleichsentgelten ausgeschlossen ist. Der PR hat deshalb in beiden Bereichen bereits Teilpersonalversammlungen durchgeführt, um über die Veränderungen zu informieren und viele Einzelberatungen zu den individuellen Veränderungen der Eingruppierung gemacht.
Im Rahmen der Beratungen ist aufgefallen, dass viele Beschäftigte der BKT (und auch einige des Sozialdienstes) die ihnen zustehenden Entgeltgruppenzulagen – teilweise seit Jahren – nicht erhalten haben. Wir raten daher hier noch einmal dazu, Ihre Abrechnungen zu kontrollieren und sich zu melden, wenn Sie auch keine Entgeltgruppenzulage bekommen haben. Sollten Sie noch Fragen haben, was die Veränderungen für Sie individuell bedeuten, melden Sie sich bitte beim PR.
Wann die neuen Eingruppierungen zum ersten Mal auf der Abrechnung auftauchen, können wir leider noch nicht sagen, da wir noch keine Rückmeldung aus dem Personaldezernat haben, wie weit der Prozess fortgeschritten ist.

-Höhergruppierung der Lehrkräfte an Schulen außerhalb der Pflege
Auch hier gelten – wie im Sozial- und Erziehungsdienst – zum 01.01.2020 andere Eingruppierungsmerkmale. Allerdings bedarf es hier ähnlich wie in der Pflege einer Antragstellung auf Höhergruppierung. Diese Anträge können bis zum 31.12.2020 gestellt werden und gelten dann rückwirkend zum 01.01.2020. Über alles Weitere werden wir in Kürze informieren.

-LBV
Das LBV ist als Dienstleister mit der Abrechnung der Gehälter des Uniklinikums beauftragt. Wenn man die Qualität der Abrechnungen in den letzten Monaten und die mit den Veränderungen der Entgeltordnungen einhergehenden Verzögerungen und Fehlberechnungen betrachtet, stellt sich uns die Frage, ob es noch zumutbar ist, wie hier mit Beschäftigten umgegangen wird und ob der Vorstand diesen Zustand weiterhin so hinnehmen möchte.

Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
-Fehlende Spinde im OP: Viele Auszubildende beklagen das Fehlen von Spinden im Bereich der OPs. Dazu hat es einen Besichtigungstermin mit einem Vertreter des Dezernates Bau und Technik, dem OP-Koordinator und der JAV in den OP-Umkleiden des OZ II gegeben. Es wird aktuell ein Lösungsvorschlag durch das Dezernat Bau und Technik erarbeitet und durch uns begleitet.
-Tag der offenen Tür: Am Mittwoch (29.1.) findet der Tag der offenen Tür der Bildungsakademie statt. Hier stellen sich alle Fachschulen vor, und auch wir als JAV werden dort vertreten sein. Wir freuen uns, mit Euch ins Gespräch zu kommen.

Vorübergehend neue Arbeitszeiten in der Strahlenklinik
Lange vorher angekündigt laufen nun die Umbauarbeiten in der Strahlenklinik. Eine Anlage wird ausgebaut und ersetzt. Seit dem 25.11.19 ist daher eine Umverteilung der üblichen Dienstzeiten notwendig geworden. Obwohl dies dem UK bereits lange im Voraus bekannt war, bekam der PR erst kurz vor Weihnachten eine Vorlage zur Mitbestimmung der Arbeitszeiten. Zum Glück für das UK tragen die Kolleg*innen die Arbeitszeiten mit, so dass der Umbau voranschreitet. Allerdings vermutet der PR bereits jetzt, dass das geplante Ende der Bauarbeiten im April wohl zu optimistisch geplant ist. Der PR nimmt an der nächsten Teambesprechung der MTRAs teil, um sich ein Bild zu machen.

Überstundenzuschläge auch bei Teilzeitarbeit
Bereits vor zwei Jahren hat das Bundesarbeitsgericht in einem Grundsatzurteil ent-schieden, dass Teilzeitkräfte ab der ersten Überstunde Anspruch auf Überstundenzuschläge haben (BAG, Urteil vom 19.12.2018, 10 AZR 231/18). Dieses Urteil wird aber noch immer nicht vollständig im UK umgesetzt. Achten Sie bitte darauf, ob die durch Sie geleisteten Überstunden auch mit 30% vergütet werden. Berücksichtigen Sie dabei bitte, dass Zuschläge für Überstunden als unständige Bezüge immer erst zwei Monate danach auf Ihrer Abrechnung erscheinen. Scheuen Sie sich nicht uns Bescheid zu geben, wenn das Urteil in Ihrem Bereich noch nicht umgesetzt wird und Sie diesbezüglich Probleme haben.

Pflegedienst
-Anästhesie und OP-Bereiche – Bereitschaftsdienstentgelt und Minusstunden: Im Dezember hatten wir berichtet, dass zum Thema erste Treffen in der Anästhesie stattgefunden haben und sich die Begeisterung der Beschäftigten zum Vorschlag des UK in Grenzen hielt (https://www.uk-essen.de/personalrat/?cat=2).
Mittlerweile wurden die Gespräche auch in den Bereichen des AC-, HNO- und F-OPs geführt. Da die Kolleg*innen auch hier ihrem Unmut deutlich Ausdruck verliehen, hat das UK Gesprächsbereitschaft signalisiert. In den Bereichen werden nun kleine Teams gebildet, um Gegenvorschläge zu erarbeiten. Diese sollen dann noch einmal diskutiert werden. Fortsetzung folgt.

-Medizinische Fachangestellte (MFAs) – Zulagen und Eingruppierung: Wenn MFAs zusammen mit dem Krankenpflegepersonal in den Polikliniken und Ambulanzen arbeiten, übernehmen sie oft Aufgaben, die in ihren Arbeitsplatzbeschreibungen (APBs) nicht oder nur zu einem geringen Prozentsatz abgebildet sind. Blutentnahmen, das Legen von venösen Zugängen, die Verabreichung von Infusionen und Chemotherapeutika,… Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag, um Ambulanzen und Polikliniken am Laufen zu halten und sind wesentlicher Bestandteil eines funktionierenden Teams. Eine finanzielle Honorierung bleibt jedoch aus. Meist liegen zwei Entgeltgruppen zwischen der Kollegin aus der Pflege und einer MFA. Anträge des PR auf die Zahlung einer Zulage, z.B. wenn Chemotherapien verabreicht werden, wurden durch das UK in der Vergangenheit stets abgelehnt. Immer mit dem Hinweis darauf, dass eine solche Zulage für MFAs tariflich nicht vorgesehen sei.
Die Aussage ist zwar richtig, dennoch bleibt dem Vorstand die Möglichkeit tarifkonform (nämlich zur Bindung von Fachpersonal) Zulagen in Form von Stufenvorweggewährung zu zahlen. Oder sogar – wie für die Beschäftigten im Springerpool – eine außertarifliche Lösung zu finden. Zumindest dort, wo ärztliche Tätigkeiten auf MFAs übertragen werden, sollte die Zulage eine Selbstverständlichkeit sein. Schließlich dürften diese Tätigkeiten auch abgelehnt werden. Bliebe abzuwarten, ob die Ambulanzen und Polikliniken dann noch funktionieren würden…

Mikrobiologie
Wie in der letzten PR-Rundmail berichtet, hat ein Termin mit dem Kaufmännischen Direktor zur Überlastungssituation der Kolleg*innen in der Mikrobiologie stattgefunden. Die Leitung dort hat zusätzliche Stellen beim Vorstand beantragt, um die in den letzten Jahren massiv gestiegene Probenzahl (unter anderem durch die Übernahme der Probenbearbeitung aus den Tochterkrankenhäusern) vernünftig bearbeiten zu können. Bei diesem Termin wurde von Seiten des UK erklärt, dass der Vorstand sich stattdessen darum kümmern will, dass die Anzahl der zu bearbeitenden Proben reduziert würde. Trotz mehrfacher Erinnerung haben wir immer noch keine Antwort des Vorstands, wie er das bewerkstelligen will. Währenddessen dauert die Überlastungssituation für die betroffenen Kolleg*innen – dokumentiert durch verschiedene Überlastungsanzeigen – an und an und an…

Neue Kita
Der PR hat u.a. aus dem Newsletter erfahren, dass das UK bzw. die Universitätsmedizin eine Art weiterer Kita (Tagespflege) gegründet und auch schon in Betrieb genommen hat. Da es sich um eine Sozialeinrichtung handelt, hat der PR Mitbestimmungsrechte, wie z.B., wer die Kita-Plätze bekommt. Wir warten seit Mitte Dezember auf eine Antwort des UK und werden im Zweifelsfall einen Rechtsanwalt mit der Vertretung unserer bzw. natürlich eigentlich Ihrer Rechte beauftragen.

Arbeitseinsätze
Freigestellte des PR haben wieder Arbeitseinsätze gemacht: dieses Mal im Pflegedienst der Frauenklinik und in der Medizintechnik. Wir danken den Kolleg*innen vor Ort für die freundliche Aufnahme und die interessanten Einblicke in ihren Arbeitsalltag!

Kurznotizen
-Zur Reorganisation der Bettenaufbereitung, über die wir in der letzten Rundmail berichtet haben, hat inzwischen ein Termin unter Beteiligung der verschiedenen Bereiche stattgefunden, die direkt oder indirekt von den geplanten Veränderungen betroffen sein werden. Nach Ansicht des zuständigen Dezernats sollen nun Arbeitsgruppen zur Planung der Umsetzung gegründet werden. Der PR hat nach wie vor sehr viele Bedenken gegen die zurzeit angedachten Lösungen.
-Momentan gibt es ziemliche Probleme bei den Gefährdungsbeurteilungen der Arbeitsplätze von Schwangeren. Das liegt u.a. daran, dass die Ärzte nur noch selten Beschäftigungsverbote ausstellen. So gibt es Schwierigkeiten bei den Ruheräumen, die für Schwangere vorzuhalten sind; bei den Umsetzungen von Schwangeren in Bereiche, in denen Pflegekräfte fehlen, und von denen selbst die Personalabteilung nichts weiß; bei Schwangeren, die mit infektiösen Patienten zu tun haben, deren Arbeitsplatz aber von allen offiziellen Stellen als unbedenklich eingestuft wird,… Das sind unhaltbare Zustände und es ist die Pflicht der Vorgesetzten, die Schutzrechte der Schwangeren umzusetzen.
-Die Arbeitszeiten des neuen Arbeiter-Springerpools sind leider immer noch nicht mit dem UK geeint. Bei der Einigungsstellensitzung mit der Arbeitsrichterin war leider niemand vom UK anwesend, der eine Entscheidung zu einem evtl. Kompromiss hätte treffen können.
-Wir haben vom UK mitgeteilt bekommen, dass bestimmte Gärtnereileistungen u.a. deswegen an eine private Firma vergeben worden sind, weil in der hauseigenen Gärtnerei Personalmangel herrscht. Wir sind gespannt auf die Beantwortung unserer Frage, was das UK denn gegen den Personalmangel tut.

Befristungen
Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Dezember 2019 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 31 Neueinstellungen waren 18 befristet und 13 unbefristet. Von 45 Weiterbeschäftigungen waren 23 befristet und 22 unbefristet.

Theaterkarten
Für die jetzige Spielzeit können Sie im PR-Büro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) erhalten, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine sind:

30. Januar: Pfortendienste
6. Februar: IG I
13. Februar: Medizinische Klinik
20. Februar: Verwaltungsgebäude und Poststelle
27. Februar: Sozialdienst, QM und Casemanagement

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Personalrats-Rundmail Dezember 2019

Mach meinen Kumpel nicht an! - Gegen Ausländerfeindlichkeit und RassismusWir wünschen Ihnen allen schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Veränderungen der Eingruppierungen im Sozial- und Erziehungsdienst
Zum 01.01.2020 ändern sich erneut Teile der Entgeltordnung des Tarifvertrages, u.a. die Eingruppierungsmerkmale für den Sozial- und Erziehungsdienst. Davon betroffen sind am UK die Beschäftigten des Sozialdienstes und der Betriebskindertagesstätte. Um über die Veränderungen zu informieren, planen wir zwei Teilpersonalversammlungen: am 08. Januar 2020 um 13 Uhr für die Beschäftigten der BKT und am 16. Januar um 10 Uhr für die Beschäftigten des Sozialdienstes und alle anderen Sozialarbeiter*innen des UK. Die Einladungen finden sie unter folgendem Link: https://www.uk-essen.de/personalrat/?p=4315

Mikrobiologie
Am 04.12.19 hatte der PR einen Termin mit dem Kaufmännischen Direktor und den Leitungen der Mikrobiologie. Thema war die gestiegene Arbeitsbelastung im Bereich, welche in den vergangenen Monaten durch Überlastungsanzeigen gemeldet wurde; dies vor allem wegen einer stark gestiegenen Anzahl von Laborproben durch die Übernahme von Leistungen der Tochterkliniken des UK. Leider ist bei diesem Termin keine direkte Entlastung der betroffenen Kolleg*innen vereinbart worden. Zuvor sind aber bereits zusätzliche Stellen beim Vorstand beantragt worden. Ein weiterer Termin (in anderer Zusammensetzung) zur Besprechung von entlastenden Maßnahmen findet zeitnah in dem Bereich statt. Wir hoffen, dass die Kolleg*innen in den Laboren der Mikrobiologie möglichst schnell eine Verbesserung der Situation erfahren werden.

Physiotherapie in Huttrop
Wie bereits berichtet, ist ab dem 01.04.20 geplant, die Physiotherapie des UK auch im Herzzentrum Huttrop einzusetzen. Viele Fragen der Beschäftigten wurden gesammelt und bereits im Vorfeld der anstehenden Erörterung von uns an das UK weitergegeben. Die Beantwortung der Fragen wird voraussichtlich den nächsten Tagen erfolgen.

Pflegedienst
Station A 1 schließt, A 2 bleibt offen: In der letzten PR-Rundmail haben wir über die Schließung der Station A 2 berichtet. Dies ist nun vom Tisch. Offensichtlich hat sich der Vorstand nach Intervention des ärztlichen Dienstes umentschieden und sich für die Schließung der Station A 1 ausgesprochen. Geplant ist, die Station in die A 3 zu integrieren; die Vorbereitungen zu den Umbauten dort laufen bereits. Zum 06.01.2020, wie zuerst angedacht, wird die Zusammenlegung aber voraussichtlich doch nicht stattfinden.
Der PR besucht die Kolleg*innen derzeit täglich zur Übergabe, um neueste Informationen aufnehmen zu können und umgekehrt. Ziel des PR ist, die Auswirkungen auf die Beschäftigten möglichst gering zu halten. Dies bedeutet unter anderem die Mitnahme bereits vereinbarter Arbeitszeiten und geplanter Urlaube, aber auch die Vermeidung finanzieller Nachteile durch mögliche Umsetzungen.

Teilschließung der Station F 3: Mittlerweile wurde den Kolleginnen der Station F 3 persönlich mitgeteilt, dass ab dem 2. Januar 2020 14 von 32 Betten geschlossen werden sollen. Aufgrund der geringeren Anzahl der dann zu versorgenden Patient*innen hat das UK bekannt gegeben, dass die Station 2,81 Vollzeitstellen zu viel habe. Ein gut aufeinander abgestimmtes Team soll auseinandergerissen werden. Um die Kolleginnen bestmöglich unterstützen zu können, sind Vertreter des PR täglich auf der Station.

Wechselweise Wochenendschließung Stationen S 1 und S 2: Die seit dem 1. Oktober 2019 bereits stattfindenden wechselweisen Schließungen der Stationen führen zu erhöhten Belastungen bei den Beschäftigten der abgebenden und der aufnehmenden Station. Der PR hat aus diesem Grund vor einigen Wochen Unterstützung für die betroffenen Schichten gefordert. Nun soll ab dem 02.01.2020 die Schließung anstatt Freitagnachmittag erst am Samstagvormittag erfolgen. Die Pflegdirektion erwartet durch den späteren Schließungszeitpunkt mehr reguläre Patient*innen-Entlassungen, so dass die Anzahl der zu verlegenden Patient*innen absinken soll.

Anästhesie und OP-Bereiche: Bereitschaftsdienstentgelt und Minusstunden
Durch das Ableisten von Bereitschaftsdiensten entstehen den Kolleg*innen in der Anästhesie und den OP-Bereichen Minusstunden, die sich im Laufe der Monate summieren. Sobald die Untergrenze von -30 Stunden (Beispiel für die Anästhesie) erreicht ist, werden die Bereitschaftsdienststunden nicht mehr ausgezahlt, sondern automatisch in Freizeitausgleich umgerechnet. Dieser Umstand sorgt seit längerem für große Unzufriedenheit in allen Abteilungen, die Bereitschaftsdienste leisten.
Zum Thema fanden bislang lediglich Treffen in der Anästhesie statt; die geplanten Termine für den Gyn- und AC-OP wurden teilweise mehrfach abgesagt. Für den HNO-OP, den die Maßnahme auch betrifft, gab es noch nicht einmal eine Terminankündigung. Bei den Kolleg*innen der Anästhesie traf das in den Treffen vorgestellte Angebot des UK auf offene Empörung.
Die vom UK vorgestellte – und anscheinend schon beschlossene – Maßnahme führt zu Gehaltseinbußen von bis zu 500 € brutto. Auch die vom Arbeitszeitmanagement präsentierten Beispiele für das geplante System, durch das angeblich keine Gehaltseinbußen entstünden, konnte die Kolleg*innen nicht überzeugen, da eine so idealisierte Planung der Bereitschaftsdienste nicht garantiert werden könne.
Aus dem AC-OP wurde uns unter anderem mitgeteilt, dass das dort vom UK vorgelegte Angebot als „bodenlose Frechheit“ empfunden wird.

Argument der Beschäftigten und des PR gegen die Praxis, die Stunden abzuziehen, war stets, dass die durchschnittlich geschuldete Arbeitszeit eines Beschäftigten erst zum Ende eines Ausgleichzeitraums erreicht sein muss. Und dieser zieht sich am UK Essen derzeit – und ohne Zustimmung des PR – dynamisch über ein Jahr und sogar darüber hinaus! Warum also soll nach Bereitschaftsdiensten und einem Minus von 30 Stunden zwingend ein Ausgleich erfolgen, wenn Beschäftigte innerhalb eines Jahres die geschuldete Arbeitszeit durch zusätzliche Dienste, „länger bleiben“ usw. noch erbringen können? Und warum sollte ein Ausgleich nur einseitig bei einem Minus erfolgen, während das UK tatenlos zusieht, wie Beschäftigte mehrere hundert Plusstunden aufbauen? Weil sie einspringen und überplant werden und so den Laden erst am Laufen halten! Wo bleibt hier die Gerechtigkeit? Wo sind die Leitungen, die einer Teilzeitkraft mit 200 Plusstunden auch mal einen ganzen Monat Ausgleich gewähren? Ist der Ausgleich von Stunden eine Einbahnstraße? Wir meinen NEIN, haben die Maßnahmen beabsichtigt abgelehnt und lassen gerade durch unseren Rechtsanwalt das Urteil prüfen, welches das UK zur Begründung seiner Vorgehensweise anführt. In Bezug auf den Ausgleichszeitraum ist es jedenfalls nicht einschlägig, weil es diesen nicht in einem Satz berücksichtigt.
Statt zu einer Verbesserung der aktuellen Situation für die Pflegekräfte führt das Vorgehen des UK also nur zu Einsparungen für das UK auf Kosten der Beschäftigten. Die viel angepriesene Bindung von Personal sieht anders aus. Wir werden weiter berichten.

Januar- und Februar-Dienstpläne für alle Stationen und OP-Bereiche: Der PR hat am 10.12.19 die mit Zeitarbeit nachgebesserten Januar-Dienstpläne inklusive vorgelegter Bettensperrzusage bzw. Saalschließungszusage (für alle nach wie vor unterbesetzten Schichten) zur Kenntnis genommen; ebenso die Dienstpläne für den Monat Februar (mit denselben oben genannten Zusagen).

Ärzte vom BG Klinikum Duisburg operieren am UK Essen
Mit der schriftlichen Versicherung, dass es zu keiner Mehrbelastung von UK-Beschäftigten kommt, hat der PR den Einsatz der Duisburger Ärzte (in Form von Arbeitnehmerüberlassung) zur Kenntnis genommen. Sie sollen an einzelnen Tagen in der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie eingesetzt werden. Die mit den Duisburgern durchzuführenden operativen Eingriffe werden innerhalb des regulären OP-Plans stattfinden – so die Versicherung von Seiten des UK.

Bettenaufbereitung und vieles mehr
Im Juni dieses Jahres wurde der PR darüber informiert, dass die Aufbereitung der Patient*innenbetten künftig händisch erfolgen soll. Das UK Essen will „smart“ werden. Schon damals meldete der PR Bedenken an. Um das Vorhaben auf den Weg zu bringen, schaffte das UK u.a. eine Vakuumiermaschine an, die die benötigte Bettwäsche einschweißt – natürlich in Kunststofffolie – um der Hygiene Genüge zu tun, aber auch den Transportaufwand und das Lagervolumen gering zu halten. Das Gerät ist bereits in der Wäscherei installiert und war zwischenzeitlich in Betrieb. Jetzt erst wurde dem PR das gesamte Vorhaben zur Mitbestimmung vorgelegt. Mit der Maßnahme, die Bettenaufbereitung zu verändern, wurde uns gleichzeitig die Software zur Steuerung logistischer Prozesse (umgangssprachlich Tracking), die Änderung in der Frischwäscheversorgung und Schmutzwäscheentsorgung und die Einrichtung einer 24/7-Disposition für Proben- und Krankentransporte vorgelegt. Die Bedenken des PR bestehen nach wie vor; darüber hinaus sind zahlreiche Fragen offen. U. a. beinhalten die Maßnahmen verstecktes Outsourcing von Arbeitsplätzen, insbesondere bei der Änderung der Wäscheversorgung. Hier erfolgte offensichtlich inzwischen bereits die Umsetzung der Pläne. An einigen Stellen kommt es in dem Zusammenhang zu Störungen im Betriebsablauf im allgemeinen Transportdienst. Der PR hat die Maßnahmen beabsichtigt abgelehnt.

Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)
In unseren letzten Stationsbegehungen ist wieder vermehrt an uns herangetragen worden, dass Auszubildende gefragt wurden, ob sie auf anderen Stationen oder in Polikliniken aushelfen. Teilweise wurde sogar Druck auf die Auszubildenden ausgeübt, wenn die Anfrage zum „Aushelfen“ verneint wurde. Wir möchten an der Stelle nochmals darauf hinweisen, dass diese Arbeiten oft nicht dem Ausbildungsziel dienen und somit die Möglichkeit besteht, solche Versetzungen abzulehnen. Sollte es bei Euch deswegen zu Problemen kommen, meldet Euch bei uns (723-2005/ jav@uk-essen.de).

Vereinbarung zur Entlastung
Die 40 zusätzlichen Stellen, die letztes Jahr für die Bereiche außerhalb des Pflegedienstes erstreikt worden sind, sind größtenteils eingerichtet und auch schon besetzt. Unbesetzt ist allerdings immer noch (nach über einem Jahr!) die halbe zusätzliche Stelle in der Ergotherapie, obwohl wir mehrfach auf die Besetzung gedrängt haben. Die beiden Stellen in der sogenannten Apothekenlogistik, die zur direkten Entlastung der Pflegekräfte und der Serviceassistenz führen würden, sind zwar besetzt, aber wer in welchem Rahmen das Abholen und Bringen von kurzfristig notwendig gewordenen Medikamenten von und zur Apotheke durchführt, ist mit uns noch nicht weiter besprochen worden.

Wirtschaftsausschuss
In der letzten Wirtschaftsausschuss-Sitzung haben wir zu folgenden Themen beim Vorstand Fragen gestellt: die bisherigen und die geplanten Kosten für die Respektkampagne; die Höhe der Stornogebühren beim Abbestellen von Leiharbeitskräften; die Liste der Personen, die einen Dienstwagen haben und die entsprechenden Kosten; die bisherigen Kosten für das Service- und Informationscenter, sowie der Kostenplan für die geplante händische Bettenaufbereitung.

Unternehmensberatung im Zentralen Einkauf
Der PR hat mitgeteilt bekommen, dass im Zentralen Einkauf eine Unternehmensberatungsfirma eingesetzt werden soll. Wir haben hierzu leider keine wirkliche Mitbestimmung, sondern können nur Fragen stellen. Wir fragen uns z.B., warum die Aufgabe an eine externe Firma gegeben werden soll, was mit den Ergebnissen einer bereits vor einigen Jahren in Auftrag gegebenen Untersuchung geworden ist und wie sichergestellt werden soll, dass die betroffenen Beschäftigten die Ergebnisse bekommen und sinnvolle Ergebnisse auch wirklich umgesetzt werden. Es wäre nicht das erste Mal, das teure Untersuchungen in Auftrag gegeben werden, deren Ergebnisse dann aber in einer Schublade verschwinden.

Hierzu passt vielleicht folgender Witz:
Vor einem Schäfer mit einer riesigen Schafherde hält ein teurer Sportwagen. Ein junger Mann im Maßanzug steigt aus und macht dem Schäfer ein Angebot:
„Wenn ich Ihnen sage, wie viele Schafe Sie haben, darf ich mir dann ein Schaf nehmen?“
Der verdutzte Schäfer geht darauf ein. Der junge Mann verbindet sein Notebook mit dem Handy, klinkt sich in die NASA-Seite, scannt die Gegend mit Hilfe seines GPS-Navigationssystems und kommt nach längerem Hin- und Herrechnen auf seiner Datenbank zu einem Ergebnis:
„Sie haben 832 Schafe“.
„Richtig“, sagt der Schäfer. Doch als sich der junge Mann ein Tier greift, macht ihm der Schäfer ein Angebot:
„Wenn ich auf Anhieb Ihren Beruf errate, bekomme ich dann das Tier zurück?“
Der junge Mann geht darauf ein.
„Sie sind Unternehmensberater“, sagt der Schäfer prompt. Der junge Mann ist verblüfft: „Wie haben Sie das erraten?“
„Ganz einfach“, erklärt der Schäfer: „Erstens: Sie sind gekommen, ohne dass ich Sie gerufen habe. Zweitens: Sie haben mir nichts gesagt, was ich nicht schon selber wusste. Drittens: Was Sie sich da gegriffen haben, ist kein Schaf, sondern mein Schäferhund.“

Talentmanagementsoftware
Das UK plant die Einführung einer Talentmanagementsoftware. Diese beinhaltet neben einem Online-Bewerbungssystem auch eLearning. Das UK hat den PR darüber informiert, dass die Maßnahme derzeit in der EU-weiten Ausschreibung ist und danach sukzessive eingeführt werden soll. Der PR begrüßt besonders die Einführung des Online-Bewerbungssystems. Es ist seit Jahren überfällig. Bislang wurde der PR lediglich informiert und wartet auf die Mitbestimmungsvorlage, um Fragen – auch im Zusammenhang mit eLearning – klären zu können.

Kurznotizen
-Der PR hat das Fort- und Weiterbildungsprogramm für das nächste Jahr zur Kenntnis genommen. Es muss aber noch geklärt werden, warum die Beschäftigten der Tochterunternehmen für die Anmeldung zu Kursen das Einverständnis ihrer Vorgesetzten brauchen. Der PR konnte vor einiger Zeit durchsetzen, dass dies bei UK-Beschäftigten nicht mehr so ist.
-Die Leiterin der Abteilung Compliance hat sich uns in einer PR-Sitzung vorgestellt. Wir hatten eine interessante Diskussion über einige Fragen.
-Wie wir berichtet haben, sind seit fast sieben Monaten im Zentrallabor zur Entlastung beim Umbau der Laborstraße drei Kollegen von MeDiTA im Einsatz. Der PR hat beim Ersteinsatz bereits angemerkt, dass der notwendige Zeitraum vermutlich so lange sein wird, dass jemand regulär beim UK eingestellt werden könnte. Uns wurde gesagt, dass dies sicher nicht der Fall sein werde. Nun haben wir eine erneute, zweite Verlängerung des Einsatzes für weitere zwei Monate bekommen. In der Summe hätte sich also eine reguläre Einstellung beim UK mit einer Bezahlung wie im UK doch gelohnt.
-Das Gerücht reißt nicht ab: Angeblich soll die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie bzw. ein Teil davon aus den Evangelischen Kliniken Essen-Mitte an das UK verlagert werden. Wir haben nachgefragt und das Gerücht nicht bestätigt bekommen. Im Zusammenhang mit der Schließung der A1 hält sich dieses Gerücht aber stetig, da dort nun Platz wird…

Arbeitseinsätze
PR-Freigestellen haben wieder Arbeitseinsätze in zwei Bereichen gemacht: im Arbeitszeitmanagement und in der Pathologie. Wir danken den Kolleg*innen dort für die freundliche Aufnahme und die interessanten Einblicke in ihren Arbeitsalltag.

Befristungen
Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für November 2019 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 49 Neueinstellungen waren 24 befristet und 25 unbefristet. Von 24 Weiterbeschäftigungen waren14 befristet und 10 unbefristet.

Theaterkarten
Für die jetzige Spielzeit können Sie ab sofort wieder im PR-Büro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) erhalten, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine sind:

19. Dezember: Reinigungsdienst
9. Januar: Hohlweg 8, 18 und 22
16. Januar: Kinderklinik
23. Januar: Altes BLB-Gebäude
30. Januar: Pfortendienste

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.

Teilpersonalversammlungen Sozialdienst und BKT

Zum 01.01.2020 ändern sich erneut Teile der Entgeltordnung, u.a. die Eingruppierungsmerkmale für den Sozial- und Erziehungsdienst. Davon betroffen sind am Uniklinikum die Beschäftigten des Sozialdienstes und der Betriebskindertagesstätte. Um über die Veränderungen zu informieren, planen wir 2 Teilpersonalversammlungen: am 08. Januar 2020 um 13 Uhr für die Beschäftigten der BKT und am 16. Januar um 10 Uhr für die Beschäftigten des Sozialdienstes und allen anderen Sozialarbeiter*innen des Klinikums. Hier geht’s zu den Einladungen für die Beschäftigten der BKT und für die Sozialarbeiter*innen

Personalrats-Rundmail November 2019

Schließung der Station A 2
Nur durch Zufall (weil der ärztliche Dienst geplaudert hatte) haben die Kolleginnen und Kollegen der Station A 2 erfahren, dass bereits in einem Monat, am 20.12.2019 ihr letzter Arbeitstag auf ihrer Station ist: Die Station A 2 wird geschlossen – offensichtlich auf Dauer. Auch der PR hat dies erst bei seinem Besuch „PR vor Ort“ von den Kolleg*innen erfahren. Diese Vorgehensweise ist ein Schlag ins Gesicht der betroffenen Kolleg*innen!
Man hätte erwarten können, dass wenigstens auf der anschließenden Teambesprechung die Pflegedirektorin und/oder der Klinikdirektor vorbeikommen, um konkreter über die ja sehr baldigen Schließungspläne zu informieren und den Beschäftigten für Fragen zur Verfügung zu stehen. Schließlich trifft diese Entscheidung Beschäftigte, die teilweise seit mehreren Jahrzehnten im Hause, ja teilweise seit Jahrzehnten auf dieser Station, der A2, gearbeitet haben. Allein schon vor diesem Hintergrund hätten die Kolleg*innen eine Information aus „erster Hand“ erwartet. Aber so sieht er dann eben real aus, der „Respekt“, der in großen Plakaten an den Wänden des UK hängt und von den Betroffenen nur als Hohn empfunden werden kann.
Die Kolleg*innen haben ganz konkrete Fragen, Ängste und Sorgen. Die Kolleg*innen haben ein Recht darauf, dass der Vorstand sich dieser Fragen und Probleme annimmt, und dass es für sie, für die bereits die dauerhafte Schließung ihrer Station ein schwerwiegender Einschnitt ist, nicht auch noch zu weiteren Nachteilen kommt.
Um der Pflegedirektorin hierzu Gelegenheit zu geben, hat der PR einen Termin angefragt. Dieser wurde auch zugesagt, allerdings erst für den 11. Dezember 2019.
Grundsätzlich möchten wir aber anmerken, dass weder den betroffenen Kolleg*innen noch dem PR überhaupt bekannt ist, warum die Schließung notwendig sein soll. Es geht daher nicht nur darum, wie die Station mit möglichst wenig Nachteilen für die Beschäftigten „abgewickelt“ werden kann, sondern ob eine Schließung überhaupt notwendig ist. Dies vor dem Hintergrund, dass der Vorstand die Schließung von insgesamt 80 Betten angekündigt hat (siehe unsere Sonderrundmail vom 17.10.19). Das heißt, die A 2 ist nur die erste Station, die der Vorstand schließen will. Es werden weitere Schließung oder Teilschließungen folgen.

Überlastung der Abteilung Einkauf
Aus der Abteilung Einkauf hat der PR einige Überlastungsanzeigen erhalten. Gespräche mit den Betroffenen haben dazu inzwischen stattgefunden. Personelle Engpässe konnten inzwischen zum Teil kompensiert werden. Der PR hofft, dass das UK erkennt, dass eine Personalaufstockung auf Dauer nötig ist.

Physiotherapie jetzt zukünftig auch am Herzzentrum Essen Huttrop geplant
Mit dem Ziel, ab dem 1.4.2020 auch am Standort Essen-Huttrop physiotherapeutische Leistungen anbieten zu können, ist geplant 2,5 zusätzliche Stellen in der hiesigen Physiotherapie einzurichten. Im Rahmen einer konzerninternen Überlassung an das Herzzentrum sollen durch die Physiotherapeut*innen des UK Essen von montags bis freitags ganztägig und samstags für vier Stunden Patient*innen dort behandelt werden. Grundsätzlich sollen nur Kolleg*innen zum Einsatz herangezogen werden, die ausdrücklich dazu bereit sind. Der PR ist zurzeit im Gespräch mit den Betroffenen und dem UK.

Springerpool
Seit ein paar Wochen arbeiten sechs neue Kollegen im ebenfalls neuen Springerpool für den Arbeiter*innenbereich. Diese Stellen gehören zu den 40 Stellen, die außerhalb des Pflegedienstes letztes Jahr erstreikt worden sind. Bisher scheint alles gut in diesem neuen Bereich zu klappen.

Arbeitssituation in der Mikrobiologie
Aufgrund der Anzeige von Überlastungssituationen (bedingt durch das erhöhte Probenaufkommen aus den Tochterkliniken des UK) besonders am Wochenende, ist der PR im Gespräch mit den Beschäftigten, Vorgesetzten, Leitungen und dem UK. Es wurden bereits sofortige und auch geplante Abhilfemaßnahmen durch die Vorgesetzten eingeleitet. Weitere Gespräche hierzu werden aber noch stattfinden.

Befristungen
-Es hat erneut zwei Besprechungstermine mit dem UK zur Entfristung von langzeitbefristeten Kolleg*innen gegeben. Ein paar wenige neue Entfristungen sind inzwischen umgesetzt; ein paar wenige weitere in der Prüfung beim Vorstand. Doch es bleibt ein grundsätzlich unerträglicher Zustand, dass es beim UK überhaupt so viele Kolleg*innen mit oft jahrelang befristeten Verträgen gibt, und dass dann auch noch bei jedem „Einzelfall“ eine zum Teil lange Auseinandersetzung um die Entfristung geführt werden muss.
-Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Oktober 2019 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 49 Neueinstellungen waren 27 befristet und 22 unbefristet. Von 26 Weiterbeschäftigungen waren14 befristet und 12 unbefristet.
Wobei wir anmerken müssen, dass unsere übliche Bemerkung zu den uneingeschränkt unbefristeten Arbeitsverträgen im Pflegedienst so nicht stimmt: Wir haben aktuell Fälle, bei denen Pflegekräfte durch das Examen gefallen sind. Beim zweiten Versuch haben sie bestanden. Nun sollen sie befristet beim UK eingestellt werden, weil das UK ja nicht sicher sein kann, ob jemand, der mal durch das Examen gefallen ist, wirklich die Anforderungen hier am UK schafft. Es handelt sich also offen um eine Verlängerung der Probezeit unter dem Deckmantel des befristeten Vertrages. Mit den internen Pflegeazubis wird übrigens genauso verfahren, wenn sie durch das Examen fallen. Und wir finden es in beiden Fällen falsch, haben es aber bisher nicht verhindern können.

Fragliche Schließung der Studierenden-Mensa
Wegen Streitigkeiten zwischen dem Betreiber (dem Studierendenwerk) der Studierenden-Mensa an der IG I und dem UK hinsichtlich „Wer bezahlt die notwendigen Renovierungsarbeiten“, scheinen am Ende die Studierenden und auch UK- und LVR-Beschäftigte das Nachsehen zu haben. Es droht nämlich die Schließung der Mensa. Viele Kolleg*innen, die in der Nähe der Mensa arbeiten, gehen nicht den weiteren Weg zur Kantine, sondern nutzen regelmäßig die Mensa. Einige sprechen davon, dass dort das Essen besser und vielfältiger sei.
Das Studierendenwerk fordert vom UK, die Kosten der Renovierung zu übernehmen. Der Kaufmännische Direktor des UK hat uns als PR auf Nachfrage gesagt, dass das Gebäude dem Land gehöre und somit nicht das UK für die Kosten aufkommen werde. Wir haben erfahren, dass Gesprächsangebote des Studierendenwerkes an den Vorstand des UK bisher abgelehnt bzw. mit einem kurzen Telefonat erledigt worden seien. Im Interesse der Studierenden und auch der UK- und LVR-Beschäftigten sollte der Vorstand alles unternehmen, um eine Schließung zu vermeiden.

Zunahme Kündigungen in der Probezeit
Schon seit einiger Zeit bekommt der PR zunehmend, und momentan eigentlich jede Woche mindestens eine Kündigung in der Probezeit vorgelegt. Gegen Probezeitkündigungen können weder die Betroffenen – noch der PR – rechtlich viel unternehmen. Diese Kündigungen kommen aus den verschiedensten Bereichen. Wir wissen nicht, was los ist. Wir wissen nur, dass die Betroffenen oft nach ihrer Kündigung zum allerersten Mal überhaupt erfahren, dass an ihrer Arbeitsleistung etwas auszusetzen sei und dann von heute auf morgen vor einem Scherbenhaufen stehen.

Umsetzung des neuen Tarifvertrages
Nach einer langen Phase der Redaktionsverhandlungen des Tarifabschlusses seit Anfang dieses Jahres und noch bestehender Probleme beim LBV bezüglich der Abrechnung der neuen Entgeltgruppen, zeichnet sich ab, dass die Umsetzung im Bereich des Pflegedienstes nicht mehr lange auf sich warten lässt. Die Personalabteilung hat bereits alle in der Pflege Beschäftigten angeschrieben und auf die Möglichkeit hingewiesen, einen Antrag auf Höhergruppierung zu stellen. Viele Anträge wurden auch schon gestellt. Wenn Sie dazu noch Fragen haben oder nicht so genau wissen, ob ein Antrag in Ihrem Fall sinnvoll ist, melden Sie sich bitte bei uns. Die Anträge auf Höhergruppierung müssen spätestens bis zum 31.03.2020 gestellt sein.

Jugend- und Auszubildendenvertretung
-Seit längerer Zeit hat die JAV mit dem UK über eine Neufassung der Dienstvereinbarung zum frei planbaren Urlaub verhandelt. Nach verschiedenen Vorschlägen zu Veränderungen ist nun wieder die gleiche Vereinbarung geschlossen worden, die auch in den letzten drei Jahren für die Auszubildenden in der Pflege galt. Die Vereinbarung gilt erst einmal nur für die aktuell nach dem Krankenpflegegesetz auszubildenden Kolleg*innen. Für alle ab dem nächsten Jahr frisch eingestellten Auszubildenden (nach dem neuen Pflegeberufegesetz) soll dann erneut verhandelt werden. Ebenfalls sollen noch Gespräche zur Regelung der Urlaubsplanung der Auszubildenden außerhalb der Pflege geführt werden.
-In den letzten Wochen wurden durch uns die Übernahmegespräche der Examensauszubildenden in der Pflege begleitet. Hierbei wurde nach unserem Kenntnisstand allen der Erstwunsch für ihren zukünftigen Einsatzort erfüllt und die Gespräche verliefen problemlos.

Pflegekräfte aus dem Ausland
Mehrfach haben wir darüber berichtet, dass nun auch vom UK Pflegekräfte aus Mazedonien und Serbien angeworben werden. Wir hatten an den konkreten Bedingungen der Anwerbung einige Kritik. In einigen Punkten war das UK bereit, unsere Kritikpunkte bzw. Anregungen umzusetzen. So sollen die Kolleg*innen nun hier während der Arbeitszeit einmal in der Woche weiterhin Deutschunterricht erhalten. Das UK war allerdings nicht bereit, die Übersetzungskosten für die notwendigen Dokumente sowie die Kosten für den bereits absolvierten Deutschkurs zu bezahlen. In der Einigungsstelle hat uns die Einigungsstellenvorsitzende leider nicht recht gegeben. Die Kolleg*innen kommen voraussichtlich Anfang des nächsten Jahres, und die ersten sind schon da. Wir wünschen ihnen nochmals einen guten Start!

Pflegedienst
Dienstpläne Januar 2020
Bezüglich des Januar-Dienstplanes der bettenführenden Stationen und des OP-Bereiches konnte nach einigem Hin und Her nun eine Einigung erzielt werden, die den Aushang der Pläne jetzt für Sie möglich macht. Die in diesem Plan für Sie vorgesehenen Schichten sind rechtsverbindlich, eine Änderung kann nur noch mit Ihrem Einverständnis erfolgen!
Beachten Sie bitte, dass die Pläne noch ohne mögliche Beschäftigte aus der Zeitarbeit erstellt wurden. Diese sollen bis zum 06.12. nachgepflegt werden. Für Dienste, die dann noch ohne ausreichendes Personal geplant sind, gibt es die so genannte Bettensperrgarantie. Dies bedeutet, dass das UK für die Schichten, die auch nach dieser Planung die Soll-Besetzung nicht erreichen, Bettensperrungen zusichert. Analog gilt dies auch für die Säle in den OP-Bereichen. Hier alternativ allerdings mit der Möglichkeit, dass der ärztliche Dienst die Aufgaben der fehlenden Pflegekraft übernehmen kann.

Anästhesie und OP-Bereiche: Initiativantrag zu Bereitschaftsdienstentgelt und Minusstunden
Der zu diesem Thema in der letzten Woche geplante Termin musste erkrankungsbedingt ausfallen und wird heute nachgeholt. Zum Ergebnis werden die betroffenen Bereiche in der nächsten Woche informiert.

Wie geht es weiter mit unterbesetzten Schichten, den Dienstplänen und der Entlastungsvereinbarung?
In der letzten Einigungsstellensitzung haben sich die Vertreter des UK und der PR darauf verständigt, dass Leiharbeitskräfte nur auf die Sollbesetzung angerechnet werden, wenn sie mit einem konkreten Dienst geplant sind (also Früh-, Spät- oder Nachtdienst). Die UK-Vertreter haben versichert, dass die Leiharbeitskräfte ihre Dienste wie geplant auch ableisten müssen. Die Zusage für Bettensperrungen für unterbesetzte Schichten soll weiterbestehen.
Für den Monat Januar wurden aktuell die Dienstpläne mit sehr vielen unterbesetzten Schichten ohne die Bettensperrzusage vorgelegt. Hierzu gaben UK-Vertreter eine mündliche Versicherung ab, dass die vorgelegten Januar-Dienstpläne nur der Planungssicherheit für die Stammbeschäftigten dienen sollen. Außerdem würden gerade Leiharbeitnehmer*innen eingestellt. Die so nachgebesserten Dienstpläne würden dem PR bis zum 06.12. mit der entsprechenden Bettensperrzusage nachgereicht.
Insgesamt melden uns weiterhin viele Kolleg*innen, dass sie wieder stärker belastet sind. Auch der PR sieht, dass deutlich weniger Betten wegen Personalmangel gesperrt werden und – wie bereits berichtet – weniger Leiharbeitskräfte eingesetzt werden. Auch die Verstöße gegen die Regelung „Keine Nacht allein“ nehmen zu.
Weiterhin gibt es Meinungsverschiedenheiten zwischen dem UK und dem PR zur Auslegung des vereinbarten Konsequenzenmanagements; speziell darüber, welche Maßnahmen in welcher Reihenfolge zur Entlastung zu ergreifen sind. In einer Schlichtungsratssitzung am 18.12.2019 sollen zwischen ver.di und dem UK diese Themen besprochen werden.

Ein Team wehrt sich
Aufgrund der immer weiter zunehmenden Belastung haben sich Kolleg*innen der Station INTK mit Unterschriften gegenseitig versprochen, nur noch „Dienst nach Vorschrift“ zu machen und haben dies der Pflegedirektion so mitgeteilt. Sie wollen ihren Anspruch auf planbares Freizeit- und Familienleben schützen und sich dadurch entlasten. Sie sind nicht mehr bereit, Personalmangel und nicht vorgenommene Leistungsanpassung an das vorhandene Personal aufzufangen und werden dementsprechend nicht mehr einspringen und auch nur die im Dienstplan festgelegten Dienste leisten. Es ist wirklich schlimm, dass solche Eigenschutzmaßnahmen trotz Entlastungsvereinbarung notwendig werden. Aber andererseits ist dies auch wenig verwunderlich, wenn man sich die aktuelle Umsetzung durch den Vorstand (siehe oben) anschaut. Wir finden diesen Teamgeist der INTK großartig!

Urlaubsplanung 2020
Wir hören aus einigen Bereichen, dass es Schwierigkeiten bei der Urlaubsplanung für das nächste Jahr gibt. Dies scheint insbesondere die rechtzeitige Ausgabe des Urlaubsplans zu betreffen, so dass Sie noch keine Sicherheit darüber haben, ob und wann Sie Ihren Urlaub planen können. Zusätzlich wird wohl auch wieder verlangt, dass Sie alle Urlaubstage verplanen. Richtig ist, dass Sie fünf Urlaubstage zurückbehalten dürfen. Sollten auch Sie von diesen oder anderen Problemen betroffen sein, melden Sie sich bitte bei uns.

Sicherheit im Gelände
Eine Arbeitsgruppe hat sich im WTZ-Bettenhaus mit der Zugangssicherheit des Gebäudes (vor allem abends) beschäftigt. Nun soll im Eingangsbereich von außen eine Gegensprechanlage angebracht werden, damit die Beschäftigten abends, wenn die Tür verschlossen ist, vorher nachfragen können, wem sie die Tür von der Station aus öffnen sollen. Wenn jemand klingelt, schaltet sich zukünftig auch eine Kamera an, die nicht aufzeichnet und sich nach der Türöffnung wieder abschaltet. Mit dieser Kamera kann kontrolliert werden, wer vor der Tür steht. Der PR hat dieser Maßnahme zugestimmt.

Arbeitseinsätze
Freigestellte PR-Mitglieder haben wieder mehrtägige Arbeitseinsätze in verschiedenen Bereichen durchgeführt. Wir danken den Kolleg*innen in der Radiopharmazie, der Mikrobiologie und im Handwerkerbereich für die freundliche Aufnahme und die interessanten Einblicke in die jeweiligen Arbeitsbereiche!

Personalversammlung
Ende Oktober fand die diesjährige, sehr gut besuchte Personalversammlung statt. Vorab haben wir per Hauspost den Rechenschaftsbericht verschickt. Falls er bei Ihnen nicht angekommen sein sollte, können Sie ihn auf unserer PR-Homepage finden.

Theaterkarten
Für die neue Spielzeit können Sie ab sofort wieder im PR-Büro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) erhalten, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

Kurznotizen
-Die Überleitung der MTRA-Kolleg*innen aus dem WPE ins UK ist abgeschlossen.
-Momentan muss der PR viele Gefährdungsbeurteilungen für Schwangere ablehnen, weil die verpflichtenden Liegemöglichkeiten durch das UK nicht zur Verfügung gestellt werden, was eigentlich etwas Selbstverständliches ist.
-Das neue Service- und Informationscenter (Callcenter) nimmt langsam Gestalt an: Erste Auswahlgespräche haben bereits stattgefunden und der PR hat dem Schulungskonzept sowie ersten Vorlagen zur Einrichtung der Räume zugestimmt.
-Nach der kürzlich stattgefundenen Gästebefragung in der Kantine hat der Kantinenausschuss sich mit dem Ergebnis der Befragung beschäftigt. Wir sind mit der Besprechung der Ergebnisse allerdings noch nicht ganz fertig geworden. Im Newsletter des UK sollen die geplanten Veränderungen (teilweise aufgrund der Befragung) vorgestellt werden.

Gerichtsverfahren
Der PR musste dem UK in vier Angelegenheiten über einen Rechtsanwalt die Einleitung von Gerichtsverfahren ankündigen. Es geht um folgende Themen: Die Mitbestimmung des PR bei den geplanten Veränderungen in den Bettenzentralen; die Einführung der Vakuumiermaschine in der Wäscheaustauschstelle; die Leistungserweiterung in der Mikrobiologie und die Fremdvergabe von Gärtnereileistungen an private Anbieter. Mehrfach haben wir das UK angeschrieben und zur Beteiligung des PR aufgefordert… und noch nicht einmal eine Antwort erhalten. Es geht uns hierbei nicht ums Prinzip oder gekränkte Eitelkeit. Aber die Maßnahmen des UK haben natürlich immer Auswirkungen auf Ihre Arbeitsbedingungen. Und wenn sie einfach umgesetzt werden, ohne dass wir – nach Rücksprache mit den Bereichen – uns zu mangelhaften Maßnahmen äußern können, werden die Möglichkeiten der Einflussnahme von uns Beschäftigten auf unsere Arbeitsbedingungen noch kleiner als sie sowieso schon sind.
Nun wurde uns über den Rechtsanwalt mitgeteilt, das UK sei dabei, die Informationen zusammenzutragen. Aha.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von
8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine sind:

5. Dezember: Zentrales Tierlabor
12. Dezember: Hautklinik
19. Dezember: Reinigungsdienst

AG Sucht
Sie können die AG Sucht des Personalrates täglich unter folgender Telefonnummer erreichen: 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort können Sie einen Beratungstermin vereinbaren.