Personalrats Rundmail Mai 2024

Große Veränderungen in der Serviceassistenz

Ende April hat die Pflegedirektion den circa 180 Serviceassistentinnen mitgeteilt, dass erstens zukünftig nur noch einjährig ausgebildete Pflegefachassistentinnen (PFA) in den Service eingestellt werden und zweitens erwartet wird, dass alle Serviceassistentinnen, die bereits hier sind, eine solche Ausbildung zur PFA machen sollen. Der Grund dafür ist eine Gesetzesänderung, die bewirkt, dass ab nächstem Januar die Servicetätigkeiten nur noch refinanziert werden, wenn sie durch PFAs ausgeführt werden. Der erste Kurs, in dem 24 Serviceassistentinnen umgeschult werden sollen, soll im Frühjahr 2025 beginnen. Das soll dann jedes Jahr so weitergehen, bis in ein paar Jahren alle 180 umgeschult worden sind.

Mehr als diese Informationen hat der PR auch nicht und vor allem nichts schwarz auf weiß, was mit den Kolleginnen passieren wird, die die Ausbildung nicht machen wollen.

Verständlicherweise machen sich nun viele Serviceassistentinnen Sorgen: Was ist mit denjenigen, die befristete Verträge haben, die das UK einfach auslaufen lassen kann; was ist mit denjenigen, die nicht gut genug Deutsch sprechen, um eine solche Ausbildung zu schaffen; was ist mit denjenigen, die keinen Hauptschulabschluss haben, was eine Voraussetzung für diese Ausbildung ist; was ist mit denjenigen, die bewusst keine Pflegetätigkeiten machen wollen; was ist mit denjenigen, die nur eine halbe Stellen arbeiten können, aber für das Jahr Ausbildung Vollzeit arbeiten müssten; was ist mit denjenigen, die kurz vor der Rente sind; was ist… usw. Serviceassistentinnen haben uns erzählt, dass sie seit der Mitteilung über die Veränderung nicht mehr schlafen können, weil sie Sorgen haben, gekündigt zu werden.

Die Position des PR ist klar: Keiner darf gekündigt werden! Alle Befristeten müssen auch ohne Ausbildung weiterbeschäftigt werden. Keiner darf zu dieser Ausbildung gedrängt werden. Alle, die die Ausbildung nicht machen wollen, müssen uneingeschränkt weiter in der Serviceassistenz eingesetzt werden, denn es geht mal wieder nur ums Geld. Es geht nicht darum, dass es Kritik an der Qualität der Serviceassistenz gibt und sie auf ein qualifizierteres Niveau gehoben werden soll. Nein, die Kolleginnen sollen diese Ausbildung machen, damit weiter von extern Geld für sie bezahlt wird. Wenn am Ende ein paar Dutzend Serviceassistentinnen übrigbleiben, die die Ausbildung nicht machen wollen, dann muss das UK in Kauf nehmen, für diese Tätigkeiten eben kein Geld zu bekommen. Es ist sowieso schlimm genug, dass ein großer Bereich wegfallen wird, in dem vor allem Frauen ohne eine spezifische Ausbildung ein Einkommen finden konnten; weitere 180 Menschen, die zukünftig kellnern müssen, statt mit einer Stelle im Öffentlichen Dienst ein Auskommen zu haben.

 

Fahrradparkplätze kostenfrei

Für 7 Euro monatlich kann man sein Fahrrad an der Esmarchstraße auf dem neu eingerichteten Fahrradparkplatz abstellen. Leider ist dieser Parkplatz aber immer gähnend leer. Ob es daran liegt, wo er angesiedelt ist oder an den 7 Euro, wissen wir nicht. Aber wir sind der Meinung: Bevor der Parkplatz leer steht und das UK kein Geld damit einnimmt, könnte das UK auch kein Geld damit einnehmen, indem es die Benutzung kostenfrei anbietet, aber immerhin die Parkplätze besetzt und genutzt werden, so dass sich der Umbau wenigstens gelohnt hat. Deswegen haben wir einen Initiativantrag an das UK gestellt, die Nutzung kostenfrei anzubieten. Wir warten noch auf eine Antwort vom UK.

 

Gerichtsverfahren

Im sogenannten Wirtschaftsausschuss soll der PR durch den Vorstand zur finanziellen Lage des UK informiert werden. Vor vier Jahren haben wir dazu einige Fragen gestellt: Die Verrechnung der geringeren Klüh-Küchenleistungen während der Pandemie; die Kosten für die „Corona-Aushilfen“; die Controllingzahlen für bestimmte onkologische Bereiche, die eingruppierungsrelevant für Pflegekräfte sind; die Kosten für die Firma KPMG für die Reorganisation der Lager; die Kosten für die Erstellung des damals neuen Corporate Designs; die Kosten für die Beauftragung der Firma Schlottfeld zur Arbeitszeitberatung und die Kosten für die „Respektkampagne“.

Der damalige Kaufmännische Direktor war der Meinung, dass uns das alles nichts angehe und hat die Informationen verweigert. Nun, nach vier Jahren haben wir immerhin vor Gericht vereinbaren können, die Controllingzahlen zu bekommen. Was die anderen Fragen anbelangt, warten wir noch auf das Urteil des Richters.

 

OP-Fahrten

In der Rundmail März 2023 hatten wir darüber berichtet, dass OP-Fahrten überall wertvolle Ressourcen des Pflegepersonals binden und sinnvolle Änderungen hier eine deutliche Entlastung bringen würden. Deshalb waren wir auch sehr erfreut darüber, dass die bereits für die Augen- und HNO-Klinik realisierten OP-Transporte durch Krankenpflegeassistent*innen, Rettungssanitäter*innen und Co auch für andere Abteilungen eingeführt werden sollten. Die Aufgabe zur Ausarbeitung eines entsprechenden Konzeptes wurde hierbei an das Dezernat 03 übertragen. Bedauerlicherweise ist bis heute wenig bis nichts Spürbares passiert, weshalb wir die Thematik sowohl bei der Pflegedirektorin als auch beim Kaufmännischen Direktor platziert haben.

 

Unzufriedenheit in der Pathologie

Am 22.05.24 haben wir eine Teilpersonalversammlung in der Pathologie durchgeführt. Über 40 Kolleginnen und Kollegen aus dem Bereich haben teilgenommen, was die Notwendigkeit des Gespräches deutlich unterstreicht. Außerdem waren Professor Dr. Werner, Professor Dr. Baba sowie der Personaldezernent anwesend. Es fand ein reger Austausch bezüglich der aktuellen Situation im Bereich statt. Vor allem in den Punkten Kommunikation, Transparenz und Umgang mit Kritik gebe es deutlichen Verbesserungsbedarf.

Positiv zu erwähnen ist noch, dass endlich eine neue Leiterin für das Institut gewonnen werden konnte.  Ob die Kolleginnen und Kollegen darüber auch ohne unseren Termin zeitnah informiert worden wären, ist zumindest fraglich.

 

TV-Entlastung – Personalaufbau nicht erfolgt = Entlastungstage für 2024

Nach zahlreichen Aufforderungen an das UK, die Personalzahlen zur Überprüfung des tariflich vereinbarten Personalaufbaus in den Entlastungsmodellen 2 und 4 vorzulegen, sind diese nun fast 2,5 Monate nach der tariflichen Frist eingegangen. Aus den Daten des Controllings ist ersichtlich, dass fast alle Kolleg*innen, die bereits im letzten Jahr Entlastungstage erhalten haben, diese nun auch für 2024 gewährt bekommen müssen.

Die Ausnahmen bilden Bereiche, in denen der tariflich vereinbarte Stellenaufbau nach Ansicht des UK erfolgt ist. Das sollen die Beschäftigten der Diabetesberatung, der Neurologischen Ambulanz und der ZSVA-Stützpunkte Herzzentrum und KMT sein.

Der PR hat das UK aufgefordert, alle betreffenden Beschäftigten so schnell wie möglich zu informieren, damit in dem ohnehin verkürzten restlichen Zeitraum bis Ende des Jahres noch möglichst viele Entlastungstage wunschgemäß gewährt werden können. Damit Sie auch vorher schon handeln können, ist dieser Rundmail ein entsprechendes Muster-Antragsformular beigefügt. Sie können Ihre Entlastungstage auch jetzt schon beantragen! Falls Sie Fragen haben oder Unterstützung bei der Umsetzung wünschen, wenden Sie sich an uns.

Antrag Modell 2   |    Antrag Modell 4

 

Pflegedienst

Kurzfristiger Abzug der Zeitarbeitskräfte in der Pflege: Aus wirtschaftlichen Gründen wurden kurzfristig die schon für Mai festgelegten Einsätze von Pflege-Zeitarbeitskräften erheblich reduziert. Ein Personalaufbau von mehr als 100 Vollzeitkraftstellen (Qualifikationsmix) im Pflegedienst ist hierbei – neben dem allgemeinen Einsparungsvorhaben – Teil der angeführten Begründung. Parallel sollte auch eine fixe Anzahl von Intensivbetten gesperrt werden. Grundsätzlich spielt die Einhaltung des tariflich vereinbarten Verhältnisses Pflegekraft zu Patienten gemäß TV-Entlastung hierbei keine Rolle. Mit der Gewährung der pauschalen Entlastungstage bis zur Etablierung der IT-Systems scheint sich die Arbeitgebermotivation zu erschöpfen. Ob da wohl vermehrtes Einspringen und Aushelfen auf anderen Stationen die Folge sein könnte? Jedenfalls hörte der PR davon, dass die Bereitschaft, wieder einmal verstärkte und vor allem geplante Engpässe mitauffangen zu müssen, ziemlich gering ist.

 

-Traineeprogramm für Führungskräfte im Pflegedienst: Für angehende Stationsleitungen (SL) und Klinikpflegedienstleitungen (KPDL) wurde ein Traineeprogramm eingeführt. Es soll eine berufliche Orientierung ermöglichen, strukturiert auf die zukünftige Führungsposition vorbereiten und insbesondere abteilungsübergreifendes Denken fördern. Da der Tarifvertrag die Eingruppierung für Führungskräfte im Pflegedienst durch die Anzahl von unterstellten Beschäftigten regelt, und dies während der Traineezeit nicht zutreffend ist, sah sich das UK gezwungen, die Beschäftigungszeit außertariflich zu regeln. Die Pflegedirektion begründet die Einführung des Programms mit steigenden Anforderungen an Führungspositionen und altersbedingtem Nachbesetzungsbedarf.

 

Privatisierung Pforte MZ

In unserer letzten Rundmail haben wir darüber berichtet, dass das UK vorhat, die Besetzung der Pforte im MZ rund um die Uhr an eine private Security-Firma zu übertragen. Wir haben das abgelehnt, u.a. weil dieser Arbeitsplatz auch für Kolleg*innen mit körperlichen Einschränkungen, die nicht mehr in ihrem alten Bereich arbeiten können, geeignet ist. Inzwischen gibt es einen Kompromissvorschlag von Seiten des UK, mit dem der PR leben könnte: Tagsüber wird die Pforte weiterhin von einem UK-Beschäftigten besetzt und nachts (zu dieser Zeit war die Pforte vor Corona gar nicht besetzt) von einer Security-Firma. Wir gehen natürlich davon aus, dass die Beschäftigten der Security-Firma – welche das am Ende auch sein wird – nicht den Lohn eines Pförtners mit einem UK-Vertrag bekommen, sondern deutlich weniger. Wünschen würden wir uns etwas anderes…

 

Hitzeschutz

Die Sommer werden wärmer, und auch wenn die AfD, Donald Trump und ähnliche Gesellen diskutieren wollen, ob das menschengemacht ist oder nicht, ändert das nichts daran, dass wir im Sommer am UK 24 Stunden am Tag unter Bedingungen arbeiten müssen, bei denen man eigentlich in schattigen Räumen keiner körperlichen Anstrengung ausgesetzt sein sollte. Eine „AG Hitzeschutz“ aus verschiedenen Vertreter*innen des UK überlegt zurzeit, was man tun kann, um diese Wochen so wenig belastend wie möglich zu gestalten. Auch der PR ist Teil dieser AG. Wir haben uns dafür ausgesprochen, dass anstatt gießkannenartig für viele Bereiche aus Zeitnot nichts wirklich Hilfreiches zu machen, wir für einige wenige Bereiche intensiv für dieses Jahr überlegen, und dann für 2025 die nächsten Bereiche mit genügend Vorlauf vorbereiten. Die Bereiche, für die dieses Jahr schon intensiv überlegt wird, sind Bereiche, in denen draußen und/oder stark körperlich gearbeitet wird: Krankentransportdienst, Allgemeiner Transportdienst, Reinigungsdienst, Müllplatz und die Bettenzentralen. Über die Hitzeschutzmaßnahmen werden wir Sie hier weiter informieren. Wir hoffen allerdings, dass die Maßnahmen nicht dort aufhören werden, wo die Kosten für das UK anfangen.

 

AG Arbeits- und Gesundheitsschutz
– Nach 2 Monaten kam eine positive Antwort auf den Initiativantrag des PR zur Unterstützung der Schreiner. Sie werden einen elektronisch unterstützten Wagen zur Testung erhalten. Interessant sind Leistung, Haltbarkeit, Handling und die Akkukapazität. Wir sind auf das Ergebnis und weitere Einsatzmöglichkeiten gespannt.

– Für eine Handvoll Beschäftigter der Wäscherei wird seit Monaten eine Duschmöglichkeit mit der Benutzung eines Spindes gesucht, was sich schwierig gestaltet. Der Sicherheitstechnische Dienst versucht nun, gemeinsam mit dem Baudezernat eine Lösung zu finden.

-Wohin mit dem Bunten Kreis und der Frühgeborenen-Nachsorge? Die neue Modulklinik soll am Standort des alten BLB-Gebäudes zwischen WPE und Robert-Koch-Haus entstehen. Seit dem Start der ersten Baumaßnahmen vor fast zwei Jahren leiden Beschäftigte und Patient*innen der Frühgeborenen-Nachsorge unter Lärm, Staub, fehlendem Wasser oder Wasserschaden mit Schimmelbefall. Die Liste ist lang und hat zu vielen Beschwerden geführt.
Trotz engem Austausch mit verschiedenen Abteilungen wie z.B. Baudezernat, Hygiene und Sicherheitstechnischer Dienst erschreckt die häufig schlechte und schon gar nicht kindgerechte Absicherung der Baustelle nicht nur die Beschäftigten.
Das Schlimmste ist aber, dass trotz Vorplanung 2022 und sehr vielen Besprechungen 2023/2024 für diese Abteilung bis heute kein neuer Platz gefunden wurde, der für die Versorgung der kleinen Patient*innen geeignet ist. Nun wird das Gebäude bald abgerissen – dann wird es einen Platz geben müssen! Der PR hat den Kaufmännischen Direktor aufgefordert, eine Lösung zu finden.

-Die onkologische Ambulanz der Kinderklinik soll umgebaut werden. Dazu muss der Bereich auf die Station F2 verlagert werden, wenn entsprechende bauliche/räumliche Änderungen durchgeführt wurden. Den Umzug organisiert „die Pflege“ neben der vielen Arbeit, obwohl es natürlich auch andere Berufsgruppen betrifft. Die Ambulanz und die Station KIK 3 soll mehr „Kapazität“ erhalten, und weil ein Umbau mit möglicher Erweiterung mitbestimmungspflichtig ist, hat der PR seine Beteiligung eingefordert. Erstaunlich ist, dass dies passiert, obwohl die neue Kinderklinik doch bald fertig werden soll…

– Manchmal sollen Stellen für Frauen im Beschäftigungsverbot, Mutterschutz oder in Elternzeit besetzt werden. Es passiert, dass die Schwangerschaft dem PR nicht bekannt ist. Seit fast einem Jahr erhalten wir keine Schwangerschaftsanzeigen mehr und Gefährdungsbeurteilungen werden nicht immer vorgelegt. Dabei ist die Beurteilung wichtig, damit die Gesundheit von Mutter und Kind an keinem Arbeitsplatz gefährdet wird. Im Zweifel ist die vorrübergehende Umsetzung eine Möglichkeit, um während der Schwangerschaft weiter arbeiten zu können. Weil dem PR Gefährdungsbeurteilungen fehlen, haben wir das UK aufgefordert, diese vorzulegen. Leider kam bisher keine Antwort, so dass wir unseren Rechtsanwalt beauftragen mussten, tätig zu werden.

 

Kurznotizen

-Unter den Pflegekräften der Anästhesie gab es eine große Unzufriedenheit über die enorme Inanspruchnahme des Bereitschaftsdienstes durch die Allgemeinchirurgie. Zum Teil wurde normales Tagesprogramm nachts operiert. Der neue Klinikdirektor der AC stellte sich in einer Teambesprechung dem Unmut des Anästhesie-Pflegepersonals und „gelobte Besserung“.

-Offensichtlich haben einige Beschäftigte des UK sogenannte Nebenabreden mit dem UK vereinbart, in denen sie Zuschläge und ähnliches über den Tarifvertrag hinaus vereinbart haben. Wenn diese Nebenabreden an die Funktion gekoppelt sind, müssen sie dem PR zur Mitbestimmung vorgelegt werden. Dazu haben wir vor einigen Jahren ein Gerichtsverfahren gegen das UK gewonnen. Nur scheint die Umsetzung mindestens ein bisschen eingeschlafen zu sein. Wir haben das UK jetzt daran erinnert, dass wir informiert werden müssen.

-In einer Videokonferenz hat der Ärztliche Direktor den circa 70 Beschäftigten im Herzzentrum Huttrop – ein Tochterunternehmen des UK – erläutert, dass zurzeit geprüft wird, ob sie als Beschäftigte an das UK überführt werden sollen. Wir zumindest würden uns sehr freuen, wenn die Kolleg*innen aus Huttrop direkt beim UK angestellt werden würden. Und das gilt natürlich sowieso weiterhin auch für die Kolleg*innen aus der GSG, von Klüh und MeDITA.

-Dass in der ZSVA manchmal ganz besondere Regeln gelten sollen, die nirgends sonst im UK üblich sind, ist nicht neu für die Kolleg*innen dort und auch nicht für uns. Ein neuer Stein des Anstoßes ist dieses Mal die sehr spezielle Auswahl derjenigen, die Fortbildungsmöglichkeiten bekommen sollen.

-Die Amtszeit des Ende April neu gewählten PR beginnt am 1. Juli 2024. Bis dahin ist noch der alte PR in seiner Zusammensetzung im Amt.

-Den geänderten Arbeitszeiten in der ZSVA haben wir nach ein paar noch zu klärenden Fragen zugestimmt.

-Ebenso dem Rufdienst in der Virologie.

-Auch der Einführung einer einheitlichen Software zur Spracherkennung haben wir zugstimmt.

-Da die Leitungsstelle im Einkauf seit langer Zeit nicht besetzt ist, soll nun bis zur Wiederbesetzung der Stelle eine externe Firma die Leitungsaufgaben übernehmen.

-In der Transfusionsmedizin wird die Bestrahlungsanlage für die Produktion von Blutprodukten erneuert. Im Rahmen der Umbaumaßnahmen hat die Bezirksregierung mitgeteilt, dass für die Erteilung der Genehmigung zur Inbetriebnahme der Anlage eine Zuverlässigkeitsüberprüfung aller Beschäftigten notwendig ist, die an diesem Gerät arbeiten werden. Diese Überprüfung ist in § 12b Atomgesetz geregelt und kann seitens des PR deshalb nur bedingt beeinflusst werden.

-Um eine Vielzahl von Projekten in den unterschiedlichsten Bereichen des UK strukturiert planen und durchführen zu können, hat der PR die Einführung des Projektmanagement-Tool Asana zur Kenntnis genommen. Die Nutzung des Tools soll im Rahmen einer Pilotphase freiwillig erfolgen.

 

Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)

Herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Examen! Zum April haben wieder Auszubildende der Pflege ihr Examen absolviert. Wir wünschen euch einen erfolgreichen Berufsstart! Zeitgleich beginnen die neuen Kurse zum 1. April. Für die neuen Azubis haben wir einen Begrüßungsabend veranstaltet, um sie willkommen zu heißen. Allen, die die Ausbildung neu begonnen haben, wünschen wir weiterhin einen erfolgreichen Berufsstart.

Bei Problemen könnt ihr uns rund um die Uhr unter der Nummer 0201/723 2005 erreichen. Oder ihr kommt zu uns ins Büro: Montag bis Freitag zwischen 8 – 16 Uhr. Dieses befindet sich im Verwaltungsgebäude auf dem Personalratsgang. Schaut doch mal auf unserem Instagram-Kanal vorbei. Dort teilen wir regelmäßig aktuelle Aktionen und Termine. Instagram: javukessen

 

Schwerbehindertenvertretung (SBV)

-Einheitlicher EU-Behindertenausweis kommt: Mit dem EU-Behindertenausweis können Menschen mit Behinderungen ihren Status EU-weit anerkennen lassen und Zugang zu Vergünstigungen bei Fahrpreisen sowie kulturellen Einrichtungen oder Sportveranstaltungen erhalten. Zusammen mit dem aktualisierten Parkausweis sind dies wichtige Teile der EU-Strategie für die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Mehr Infos hier.

 

-Am 5. Mai finden seit mehr als drei Jahrzehnten bundesweit Aktionen anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung statt. Inklusion ist ein Menschenrecht, wie es in der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) vor nunmehr 15 Jahren verankert wurde. Der Stand der Umsetzung wurde kürzlich erneut überprüft. Das Ergebnis: Deutschland macht in einigen Bereichen weniger Fortschritte bei der Umsetzung von Inklusion als andere Länder im Durchschnitt. Deshalb rufen der PR und die Schwerbehindertenvertretung jeden Bereich und jede Abteilung dazu auf, sich vermehrt für ein barrierefreies Miteinander im Universitätsklinikum Essen einzusetzen. Ansprechpartner SBV: sven.musolff@uk-essen.de

 

20-jähriges Jubiläum des BEM

Lange und gesund im Unternehmen bleiben – mit dieser Leitidee wurde vor 20 Jahren das betriebliche Eingliederungsmanagement eingeführt, auch bekannt unter der Kurz-Bezeichnung BEM. Arbeitgeber sind seitdem zur Durchführung eines Betrieblichem Eingliederungsmanagement verpflichtet. Es wird Beschäftigten angeboten, die in einem Jahr länger als sechs Wochen arbeitsunfähig sind. Alle Erstgespräche im UK werden durch feste Ansprechpartner des PR begleitet. Weitere Infos zum internen BEM finden Sie hier.

 

Einführung Patientendatenmanagementsystem (PDMS) Copra 6

Am UK wird das PDMS als ein über das Krankenhauszukunftsgesetz gefördertes Vorhaben eingeführt. Durch das PDMS soll der Behandlungspfad in der Anästhesie und auf den Intensiv- und IMC-Stationen an der UME (hier Uniklinikum, Ruhrlandklinik, Herzzentrum Huttrop und SJK Werden) von der Aufnahme bis zur Abrechnung lückenlos digitalisiert werden. Das PDMS bildet auch die Fortsetzung der bereits eingeführten elektronischen Patientenakte auf den „Normalstationen“. Alle ärztlichen, pflegerischen und therapeutischen Informationen werden hierbei am klinischen Arbeitsplatz – inklusive automatischer Übernahme von Monitoring-, Beatmungs-, Dialyse- und Infusionsdaten sowie weiterer angebundener Geräte aus der Medizintechnik – erfasst. Nach einer EU-weiten Ausschreibung konnte sich Copra in einem aufwändigen Auswahlprozess gegen mehrere Konkurrenten durchsetzen. Arbeitsgruppen wurden bereits gebildet und testen das System. Vielleicht gelingt es hierbei auch, die vereinzelt geäußerte Kritik zu Schnittstellenproblematiken aufzunehmen und zu verbessern. Der PR hat der Maßnahme zugestimmt.

 

PR vor Ort

Wir sind für Sie da! Wir kommen jeden Donnerstag zwischen 8 – 9 Uhr zu Ihnen. Wir stehen für alle Fragen, Anregungen und Probleme zur Verfügung. Sie müssen nichts tun, außer sich das Datum merken:

  1. Juni: ZIT
  2. Juni: Frauenklinik
  3. Juni: Gärtnerei
  4. Juni: Betriebskindertagesstätte

 

Befristungen

Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für April 2024 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 48 Neueinstellungen waren 24 befristet und 24 unbefristet. Von 38 Weiterbeschäftigungen waren 26 befristet und nur 12 unbefristet.

 

Serviceangebote des PR

Theaterkarten

Sie können für die jetzige Spielzeit im Personalratsbüro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) erhalten, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.

 

Rente

Unter folgendem Link können Sie die Broschüre „Das Renten ABC“ herunterladen. In der Broschüre sind über 150 Fachbegriffe übersichtlich und in einfacher Form erklärt. Sie erfahren beispielsweise, wann Sie versicherungspflichtig sind und wie Ihre Beiträge berechnet werden, was unter Rehabilitation und Teilhabe zu verstehen ist und wie sich Ihre spätere Rente zusammensetzt.

 

Video-Podcast

HIER finden Sie jede Woche nach der Personalratssitzung einen kurzen Video-Podcast, in dem wir Ihnen Neues aus der jeweiligen Sitzung direkt berichten.

 

AG Sucht

Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter
AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

 

Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing

Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.

 

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?

Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.

Personalrats-Rundmail März 2024

Das kann ja eigentlich nicht so schwer sein
Während Corona haben alle UK-Beschäftigten kostenlos Mineralwasser bekommen. Dann wurde uns im Newsletter des Vorstands mitgeteilt, dass das wieder eingestellt wird. Nach einem Sturm der Entrüstung der Beschäftigten hieß es, dass es so nicht gemeint war. Jetzt können sich die Bereiche, die nicht sowieso Wasser geliefert bekommen, kostenfrei welches in der Kantine holen. Aber in ein paar Bereichen ist das problematisch, weil sie zum Beispiel außerhalb des Geländes liegen und eine Sonderregelung bräuchten. Uns sind fünf solcher Bereiche bekannt, die wir dem Vorstand schon vor über zwei Monaten gemeldet haben. Zwar wurde uns zwischendurch vom kommissarischen Kaufmännischen Direktor mitgeteilt, dass man an einer Lösung arbeite, aber für die Bereiche erkennbar passiert nichts. Mehrfache Mails an den kommissarischen Kaufmännischen Direktor aus den Bereichen blieben unbeantwortet, Erinnerungsmails ebenso.
Mitglieder des Personalrates haben diese Woche die Bereiche aufgesucht und nicht nur symbolisch ihre eigenen Mineralwasserrationen mitgebracht, sondern auch in einem Bereich eine Problemlösung herbeiführen können. Das hat vor Ort ganze 10 Minuten gedauert! Ein kurzes Video eines Kollegen aus dem WPE, das bei den Vor-Ort-Besuchen entstanden ist, finden Sie HIER.
 
 
Tarifvertrag Entlastung – Vorstand liefert nicht
Entlastungsmodell 1: Die Einführung eines digitalen Systems zur schichtgenauen Belastungserfassung auf Grundlage der tariflich geregelten Verhältniszahlen Pflegekraft/Patient/Saal erfolgt nicht wie tariflich vorgesehen zum 01.07.2024, sondern wahrscheinlich zum 01.01.2025. Der Tarifvertrag sieht die Möglichkeit einer Verlängerung des Einführungszeitpunkts um sechs Monate vor, wenn die technische Umsetzung nicht rechtzeitig erfolgen kann. Der Arbeitgeberverband der Unikliniken in NRW hat der Gewerkschaft ver.di mitgeteilt, dass er hiervon Gebrauch macht.
Bei einem doch eher lang erscheinenden Bearbeitungszeitraum von zwei Jahren für den Einkauf und die Einrichtung der erforderlichen Software könnte man auf den Gedanken kommen, dass die Aussicht auf die Gewährung von bis zu elf Entlastungstagen dieses Jahr pro Pflegefachkraft (bei Scharfschaltung der schichtgenauen Personalbemessung) eine gewisse Rolle gespielt hat. Denn für die Kolleg*innen dieses Entlastungsmodells bedeutet das für 2024, dass sie wie im letzten Jahr pauschale Entlastungstage gewährt bekommen: vier Tage mit der Wahlmöglichkeit Frei oder Bezahlung und ein Tag in Bezahlung. Es ist sicherlich sinnvoll, mit der individuellen Beantragung dieser Tage möglichst früh zu beginnen.
 
Entlastungsmodell 2 und 4: Ist der jeweilige tariflich vereinbarte Personalaufbau erfolgt oder müssen weitere Entlastungstage den betroffenen Beschäftigten gewährt werden? Wir wissen es nicht. Der Vorstand hat die tarifliche Frist (Ende Februar) für die Vorlage der Personalzahlen nicht eingehalten. Sie liegen bis heute nicht vor. Durch diese Verzögerung werden die betroffenen Kolleg*innen benachteiligt, da sich der Zeitraum für die Freizeitgewährung von den möglicherweise entstandenen Entlastungstagen bis Jahresende immer weiter verkürzt. Wir vertreten die Ansicht, dass es nicht zu Lasten der Beschäftigten gehen darf, wenn der Arbeitgeber tarifliche Fristen nicht einhält und erwarten, dass er die fünf bzw. drei Entlastungstage ab sofort gewährt. 
 
Entlastungsmodell 3: Abgesehen von ungeklärten Anspruchsberechtigungen scheinen die bedingungslosen pauschalen Entlastungstage gewährt zu werden.
 
 
„Süße Entlastung“!
Kein elektronisches System zur Erfassung der Belastung auf den Pflegestationen und keine Zahlen vom Vorstand zu allen anderen Bereichen. Wir möchten eine Tradition aus dem Streik mit der aktuellen Situation vereinen und laden Sie am Dienstag, 
26.03.24 zu unserer Aktion am Personalratsbüro ein.
Die „Süße Entlastung“ erwartet Sie in Form von Waffeln.
Wir backen von 11-13 Uhr so viele Waffeln, wie Entlastungstage voraussichtlich bis zu diesem Tag entstanden wären! Kommen Sie vorbei und nehmen Sie sich Waffeln mit. Bei schönem Wetter auf dem Grünstreifen vor der Verwaltung zur Klinikseite und bei schlechtem Wetter auf dem Personalratsflur.
 
 
Privatisierungen
Eines der vielen Tochterunternehmen des UK ist das Institut für digitale Innovation und Medizinmarkt. Wir haben die Politik des Vorstands, viele kleine Tochterunternehmen zu gründen, immer schon falsch gefunden und freuen uns umso mehr, dass das o.g. aufgelöst wird und die dort beschäftigten Kolleg*innen zum Uniklinikum übergeleitet werden.
 
Umso ärgerlicher ist es, dass das UK vorhat, die Besetzung der Pförtnerstelle im Medizinischen Zentrum an eine Security-Firma zu privatisieren. Vor Corona war diese Pforte mit einem regulären UK-Beschäftigten besetzt mit Tariflohn, einem Arbeitsvertrag im Öffentlichen Dienst, einer Zusatzrente,…Dass dann während Corona M-SEC vorübergehend dort eingesetzt wurde, haben wir wegen der Umstände so hingenommen. Dann wurde uns versichert, dass der Vertrag mit M-SEC Ende 2023 ausläuft. Auch darauf haben wir uns verlassen. Aber Anfang 2024 war die Stelle immer noch von M-SEC besetzt und erst auf mehrfaches Nachfragen und Androhen eines Rechtsanwalts hin wurde uns jetzt die Mitbestimmung zur Privatisierung der Stelle vorgelegt. Mindestens bis zum Abschluss des Verfahrens müsste aber M-SEC nun abgezogen werden. Das macht das UK aber nicht, so dass wir nun ein Gerichtsverfahren einleiten mussten.
Für die Zukunft wissen wir, dass wir in Krisenzeiten „keine Fünfe gerade sein lassen“ dürfen, weil es dann hinterher heißt: Das hat sich doch so gut bewährt, das machen wir jetzt einfach weiter so.
 
 
Umsetzung der Umkleiden in der Transfusionsmedizin
Im Rahmen bevorstehender Umbaumaßnahmen werden die bisherigen Spinde der Transfusionsmedizin räumlich umgesetzt. Die Begeisterung in den Reihen der Beschäftigten hält sich hierzu in Grenzen. Da die Spinde in der Vergangenheit allerdings ohnehin nur geduldet waren (Verstöße gegen feuerschutzrechtliche Auflagen und Arbeitsstättenverordnung), Fragen im Vorfeld beantwortet wurden und eine Eskalation nicht von Erfolg gekrönt schien, hat der PR die als Übergangslösung vorgesehene Aufstellung von Spinden in Containern zur Kenntnis genommen. Der Umgang zum Themenkomplex der Wege- und Rüstzeiten befindet sich noch in Klärung. Der PR erwartet, dass die vom UK versprochene „gute Lösung“ am Ende der Maßnahme auch realisiert wird.
 
 
Rufdienst Virologie 
Da eine ungünstige Konstellation von Feiertagen und Wochenenden zu einer „Diagnostik-Lücke“ führe, beabsichtigt das UK die Einrichtung von Rufbereitschaftsdiensten in der Virologie. Hierzu sind aus Sicht der Beschäftigten und des PR – auch nach Einreichung erster Antworten – allerdings immer noch Fragen offen. Um diese klären zu können, wurde die Maßnahme erneut von uns abgelehnt.
 
 
Serviceroboter im Zentrallabor
Im Zentrallabor wird ein Roboter im Rahmen eines Pilotprojektes und mit einer Vertragslaufzeit von einem Jahr zum Einsatz kommen. Der Roboter soll der Entlastung der Beschäftigten dienen und in der ersten Stufe insbesondere im Bereich der Probenannahme eingesetzt werden. Zudem soll der Roboter den an die Laborautomation angeschlossenen Schüttgutsortierer mit Proben beladen und diese unter anderem auch zu Spezial-Arbeitsplätzen transportieren. Darüber hinaus ist die Be- und Entladung einer speziellen Robotic-Zentrifuge vorgesehen. Da alle Fragen beantwortet wurden und keine Einschränkungen oder Nachteile für die Beschäftigten zu erwarten sind, hat der PR die testweise Einführung des Roboters zur Kenntnis genommen.
 
 
Kein Geld für Praxisanleiter*innen
Auf einer sehr gut besuchten Teilpersonalversammlung haben viele Kolleginnen aus dem Bereich MTA ihren Unmut darüber ausgedrückt, dass sie – im Gegensatz zum Pflegedienst – keine Zulage für die inzwischen gesetzlich vorgeschriebene Praxisanleitung bekommen. Der Vorstand hatte die Forderung des PR auf Gewährung einer Zulage abgelehnt. In der Teilpersonalversammlung haben die Betroffenen entschieden, dass sie sich das nicht gefallen lassen wollen.
 
 
Physician Assistants
Inzwischen hat es einen gemeinsamen Termin zwischen uns, dem wissenschaftlichen Personalrat und dem Ärztlichen Direktor zum Thema neue Berufsgruppe Physician Assistants gegeben. Bis Ende des Jahres sollen keine weiteren eingestellt werden und es soll eine gemeinsame Bewertung geben, ob sich der Einsatz dieser Berufsgruppe bewährt hat – oder nicht. Um einen genaueren Eindruck zu bekommen, hat ein freigestelltes PR-Mitglied einen Arbeitseinsatz in diesem Bereich gemacht.
 
 
Kurznotizen
Das Team des Betrieblichen Eingliederungsmanagements war in der PR-Sitzung und hat uns erläutert, wie die aktuellen Zahlen der betreuten und abgeschlossenen „Fälle“ im Verhältnis zu den eigentlich zu betreuenden „Fällen“ sind.
 

AG Arbeits- und Gesundheitsschutz

-Neues zum Thema Platzmangel: Wie schon häufiger berichtet, entstehen immer mehr Arbeitsplätze auf weniger Raum. Diese Mal betraf es den Transportdienst, wo drei Beschäftigte in einem Raum mit ca. 14,7 statt auf einer gesetzlich vorgeschriebenen Fläche von 20 m² arbeiten müssen. Der Sicherheitstechnische Dienst hat den Platzmangel bestätigt und nun warten alle auf eine Lösung.
-Die Handwerker schieben tagtäglich ihre schweren Materialwagen inner- und außerhalb des Geländes zu den verschiedenen Reparatur- oder Aufbauorten. Durch die unterschiedlichsten benötigten Materialien haben die Wagen mittlerweile ein Gewicht von bis zu 140 kg. Mit einer kleinen Tasche loszugehen und alles, was benötigt wird, jedes Mal nachzuholen, ist keine Alternative. Die Idee der Schreiner, elektronisch unterstützte Wagen zu erhalten, hat der PR als Initiativantrag zum Gesundheitsschutz an das UK weitergeleitet.
 
 
Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)
Am 24.04. machen wir wieder unseren Begrüßungsabend für alle neuen Auszubildenden am UK Essen. Lernt uns kennen bei einem kühlen Getränk im Panoptikum (Gerlingplatz 4, 45127 Essen). Wir starten für die neuen Azubis um 18 Uhr und ab 20 Uhr dürfen gerne auch alle älteren Azubis dazu stoßen. Wir freuen uns auf euch!
 
 
Schwerbehindertenvertretung (SBV)
Anspruch auf einen leidensgerechten Arbeitsplatz – was bedeutet das?
Schwerbehinderte und gleichgestellte Beschäftigte haben einen Anspruch auf eine Beschäftigung, bei der sie ihre Fähigkeiten und Kenntnisse möglichst voll einsetzen und entwickeln können. Der Arbeitgeber hat die Pflicht zu prüfen, welche Fähigkeiten und Einsatzmöglichkeiten bestehen. In manchen Fällen kann die leidensgerechte Ausstattung eines Arbeitsplatzes schon durch bessere Arbeitsmittel oder eine andere Arbeitszeitgestaltung erreicht werden.  Die gesetzliche Regelung dazu finden Sie hier: § 164 Abs. 4 SGB IX . Sie benötigen Unterstützung oder haben Fragen? Melden Sie sich bei der Vertrauensperson der Menschen mit Behinderungen: sven.musolff@uk-essen.de oder  unter der Durchwahl -2517.
 
PR vor Ort
Wir sind für Sie da! Wir kommen jeden Donnerstag zwischen 8 – 9 Uhr zu Ihnen. Wir stehen für alle Fragen, Anregungen und Probleme zur Verfügung. Sie müssen nichts tun, außer sich das Datum merken:
 
4. April: Kinderklinik
11. April: Strahlenklinik
18. April: Allgemeiner und Krankentransport
25. April: Fahrbereitschaft
 
 
Befristungen
Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Februar 2024 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 39 Neueinstellungen waren 14 befristet und 25 unbefristet. Von 13 Weiterbeschäftigungen waren 7 befristet und 6 unbefristet.
 
 
Serviceangebote des PR
Theaterkarten
Sie können für die jetzige Spielzeit im Personalratsbüro Karten für 11 Euro (Selbstkostenpreis) erhalten, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben.
 
Rente
Unter folgendem Link können Sie die Broschüre „Das Renten ABC“ herunterladen. In der Broschüre sind über 150 Fachbegriffe übersichtlich und in einfacher Form erklärt. Sie erfahren beispielsweise, wann Sie versicherungspflichtig sind und wie Ihre Beiträge berechnet werden, was unter Rehabilitation und Teilhabe zu verstehen ist und wie sich Ihre spätere Rente zusammensetzt.
 
Video-Podcast
HIER finden Sie jede Woche nach der Personalratssitzung einen kurzen Video-Podcast, in dem wir Ihnen Neues aus der jeweiligen Sitzung direkt berichten.
 
AG Sucht
Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter 
AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.
 
Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing
Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.
 
Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.
 
Das Personalratsbüro befindet sich im Untergeschoss des Verwaltungsgebäudes. Vom Klinikumgelände aus biegen Sie vor der Treppe (rechts hinter dem Telefonkartenautomaten) in den Gang ab. Im Zimmer 01.32 befindet sich das Sekretariat des PR – Tel: 0201 723 -3450.