Personalrats-Rundmail Mai 2023

Ist das UK ein knausriger Arbeitgeber?
Wir haben das UK angeschrieben, ob es nicht wie viele andere Betriebe den Arbeitgeberzuschuss zum Deutschlandticket (49-€-Ticket) bezahlen will. Das UK hat uns mitgeteilt, dass es das wegen des Tarifvertrags nicht kann. Wir haben daraufhin die Gewerkschaft ver.di angefragt, die schließlich besagten Tarifvertrag mit unterschrieben hat. ver.di hat uns mitgeteilt, dass das UK sehr wohl den Arbeitgeberzuschuss zahlen könnte; der Vorstand müsste nur mit uns als Personalrat eine Dienstvereinbarung darüber abschließen. Das wiederum haben wir dem Vorstand schriftlich schon am 11. Mai mitgeteilt, aber bis heute keine Antwort darauf bekommen. Will das UK also diesen Anteil nicht zahlen und versteckt es sich nur hinter seiner falschen Rechtsauffassung?

Tarifvertrag Entlastung (TV-E)
Inzwischen hat das UK uns fast alle Unterlagen, auf die wir seit Monaten gewartet haben, zur Verfügung gestellt. Alle Beschäftigten im Modell 2 (Serviceassistenz, Betriebskindertagesstätte, Radiologie, Nuklearmedizin, Physiotherapie, Logopädie, Diätassistenz und Diabetesberatung) können ab sofort ihre fünf Entlastungstage beantragen… und nehmen. Die Verteilung der zusätzlichen Stellen für das Modell 4 (Patient*innentransporte, ZSVA, Ambulanzen, Einkauf, Bettenzentrale OZ II, Zentrallabor) ist leider noch nicht ganz geklärt. Wir hoffen aber, dass das bald der Fall sein wird.
UK übernimmt die Nuklearmedizin des Bethesda-Krankenhauses Duisburg
Seit dem 1. Mai haben wir neue Kolleginnen und Kollegen aus dem Bethesda-Krankenhaus in Duisburg, worüber wir uns sehr freuen. Wir haben als Personalrat Kolleg*innen bei den Gesprächen zur Überleitung mit der Personalabteilung des UK begleitet. Da sie aber an ihrem bisherigen Standort in Duisburg bleiben, werden viele von uns keinen direkten Kontakt zu ihnen haben. Hoffentlich treffen wir sie auf dem Betriebsfest!

Kann ich auch Homeoffice machen?
Nachdem wir in unserer letzten Rundmail dazu aufgerufen haben, sich zu melden, wenn man Homeoffice machen möchte, und das aus teilweise nicht nachvollziehbaren Gründen nicht genehmigt wird, versuchen wir nun, „die Einzelfälle“ mit dem UK zu besprechen und hoffentlich zu einer Lösung im Sinne der Beschäftigten zu kommen.

Organisationsänderung Apotheke
In der Apotheke wird eine neue Abteilungsstruktur geschaffen, wie sie in anderen Apotheken vergleichbarer Art bereits etabliert ist. So wird die bisherige Abteilung „Disposition“ in die zwei neuen Abteilungen „Arzneimittelausgabe“ und „Arzneimitteleinkauf“ überführt. Da die Maßnahme für die Beschäftigten keine Verschlechterungen zur Folge hat und Arbeitszeiten, Räumlichkeiten und Eingruppierungen unverändert bleiben, hat der PR der Maßnahme zugestimmt.

Einführung Zwei-Faktor-Authentifizierung
Um Angriffe von außen auf die Systeme des UK besser verhindern zu können, wird eine Zwei-Faktor-Authentifizierung eingeführt. Diese dürfte vom Verfahren her, wie es bei Zugriffen auf ein Online-Konto üblich ist, bekannt sein. Die Authentifizierung erfolgt entweder über eine
App auf dem dienstlichen oder privaten Smartphone oder über ein Token, welcher ein One-Time-Passwort generiert. Eine Überwachung der Beschäftigten kann dabei nicht stattfinden. Wichtig zu wissen ist für Sie weiterhin, dass die Preisgabe der privaten Mobilfunknummer nicht verlangt werden kann und ausschließlich freiwillig ist!

Video-Podcast
Auf unserer Internetseite https://www.uk-essen.de/personalrat finden Sie jede Woche nach der Personalratssitzung einen kurzen Video-Podcast, in dem wir Ihnen Neues aus der jeweiligen Sitzung direkt berichten.

Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)
– JAV Wahl: Wir können verkünden: Wir haben eine neue JAV! Nach etlichen Wahlvorbereitungen und der Durchführung der Wahl steht fest, dass das unsere neue JAV sein wird:
1. Milan Heinold
2. Sarah Kaiser
3. Fatma El-Said
4. Inga Hinz
5. Jurek Macher
6. Vincent Schwabedissen
7. Luca Maria Jentsch
8. Jonas Kuhlmann
9. Nico Lehmann
10. Maya Cosima Puls
11. Gina Klyszcz
12. Paula Adam
13. Elke Schechowzow
Unsere ordentlichen Mitglieder werden tatkräftig von 13 weiteren Ersatzmitgliedern unterstützt. Wir freuen uns auf eine neue kämpferische Interessensvertretung der Jugend, danken allen Wählerinnen und Wählern für das Vertrauen und gratulieren allen zur Wahl! Das neue Gremium wird ab dem 01.07.2023 tätig sein.

– JAV fordert Fahrtkostenübernahme: Während das 49-Euro-Ticket in einigen Betrieben schon längst als Job-Ticket umfunktioniert wurde, ist das noch Zukunftsmusik für das Universitätsklinikum Essen. Schon vor einigen Monaten hatten wir das UK aufgefordert, eine Dienstvereinbarung „Fahrtkosten“ mit uns abzuschließen. Dies hat der Vorstand verweigert. In den letzten Wochen hat die ver.di-Jugend am Klinikum Unterschriften gesammelt „was das Zeug hält“ und nun stellt sich heraus, dass die Hälfte aller Azubis die Forderung unterstützt. Wir hoffen nun auf ein Gespräch mit dem UK. In Zeiten der Krisen sind Azubis, Praktikant:innen, FSJler und BuFDis besonders hart getroffen. Eine Übernahme der täglichen Fahrtkosten ist eine gute Erleichterung, um nachhaltig Menschen für diese Berufe zu gewinnen und ihnen eine Ausbildung zu ermöglichen.

-Azubistation: Nachdem letztes Jahr die Azubistation in der Angio ein voller Erfolg war, geht gerade dasselbe Projekt auf der K6 zu Ende. Weiterhin befürworten wir als JAV das Projekt. Schließlich ist das ein wichtiger Prozess, um eigenverantwortliches und selbstständiges Handeln zu erlernen. Dennoch haben wir stets ein Auge auf die Einhaltung von Ausbildungsbedingungen und Gesetzen.

-Triple Win: Beim Projekt „Triple Win“ sehen wir Risiken. Ab Herbst kommen gut ein Dutzend vietnamesische Auszubildende mit dem Ziel ins UK, den Abschluss der Krankenpflege zu erlangen. Uns bereitet dieses Projekt wegen unzureichend geklärter Fragen viele Sorgen. Neben der engmaschigen Betreuung möchten wir gerne Antidiskriminierungsunterricht und Workshops für die neuen Azubis etablieren. Wir glauben, dass jedem im UK bewusst ist,
dass damit die Berufsflucht in der Pflege nicht gestoppt oder gedämpft wird. Hinzu kommen Bedingungen und Sprachbarrieren, die wir als Problem ansehen.

Schwerbehindertenvertretung (SBV)
Was ist der IFD? Die Integrationsfachdienste (IFD) können bei der Durchführung von Maßnahmen zur Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsplatz beteiligt werden. Was heißt das konkret? Beschäftigte mit einer Schwerbehinderung oder Gleichstellung werden vom IFD beraten, informiert und unterstützt, z.B. bei der Ausgestaltung und Sicherung von vorhandenen Arbeitsplätzen. Der IFD steht auch für Arbeitgeber*innen jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung. Er unterstützt sie im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit, der Integrationsämter oder der Rehabilitationsträger. Ansprechpartner vor Ort finden Sie hier.

Arbeitseinsätze
Im Rahmen unserer regelmäßigen Arbeitseinsätze waren dieses Mal freigestellte Personalräte in der Augen-Poli und der ZIT. Wir danken den Kolleg*innen der Abteilungen für die freundliche Aufnahme und die interessanten Einblicke in ihren Arbeitsalltag.

Kurznotizen
-Der Dezernent von Bau und Technik hat uns vorgestellt, was in einer Energiemangellage auf das UK zukommt – vor allem, wenn diese länger als ein paar Tage anhalten sollte.
-Der PR hat einer Organisationsänderung in dem Bereich der Personalabteilung, der für den Pflegedienst zuständig ist, zugestimmt.
-Die neuen Arbeitszeiten für die Notfallsanitäter*innen im Aufwachraum der Anästhesie haben wir erst einmal abgelehnt, da nicht nachvollziehbar ist, warum diese Zeiten nicht auch für den Pflegedienst im Aufwachraum gelten sollen.
-Dem Einsatz von ärztlichen Leiharbeiter*innen in der Anästhesie haben wir zugestimmt; neben dem Pflegedienst nun ein weiterer Bereich, der durch Leiharbeit ersetzt werden muss, weil die eigentliche Stammbelegschaft des UKs dort davonrennt.
-Der Einführung eines sogenannten Traineeprogramms für die onkologische Pflege haben wir zugestimmt.

PR vor Ort
Wir sind für Sie da! Wir kommen jeden Donnerstag zwischen 8 – 9 Uhr zu Ihnen. Wir stehen für alle Fragen, Anregungen und Probleme zur Verfügung. Sie müssen nichts tun, außer sich das Datum merken:
1.Juni: Robert-Koch-Haus
15. Juni: Hautklinik
22. Juni: Apotheke
29. Juni: Zentrallabor

Befristungen
Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für März 2023 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 33 Neueinstellungen waren 19 befristet und 14 unbefristet. Von 25 Weiterbeschäftigungen waren 9 befristet und erfreulicherweise 16 unbefristet.

Serviceangebote des PR


AG Sucht
Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing
Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.

Personalrats-Rundmail April 2023

Video-Podcast

Hier –> Video-Podcast finden Sie jede Woche nach der Personalratssitzung einen kurzen Video-Podcast, in dem wir Ihnen Neues aus der jeweiligen Sitzung direkt berichten.

 

 

 

Tarifvertrag Entlastung (TV-E)

Wir freuen uns, dass unsere Kolleginnen und Kollegen an den Unikliniken in Gießen und Marburg nach drei Wochen Streik als 25. Klinik nun auch einen Tarifvertrag Entlastung erkämpft haben!

Bei uns passiert nach wie vor leider nicht so viel. Für viele Bereiche ist der konkrete Personalaufbau immer noch nicht festgelegt, weil der Vorstand die entsprechenden Zahlen nicht liefert und uns von Monat zu Monat vertröstet. Völlig ungeklärt ist der Personalaufbau für die Radiologie, die Versorgungsassistenz und die Kita sowie für alle Bereiche des Modell 4 (Ambulanzen, Einkauf, Bettenzentrale OZ II; Krankentransportdienst, Patient*innentransport OZ II; Zentrallabor, ZSVA).

Eine Antwort, ob der Vorstand den Medizinischen Bademeister*innen und Masseur*innen auch die Entlastungstage gewähren wird, wollte uns das UK nicht geben. Die Kolleg*innen hatten bei der Personalversammlung im Februar eine Unterschriftenliste an den Vorstand überreicht und sind noch ohne Antwort.

Wer genau zum Modell 3 im Casemanagement gehört und Entlastungstage bekommen wird, ist auch noch unklar, da die Liste des UKs unvollständig ist.

 

Tarifrunde im Öffentlichen Dienst

Nach vielen, beeindruckenden Warnstreiks in den letzten Wochen, haben unsere Kolleg*innen in den kommunalen Einrichtungen nun ein Schlichtungsergebnis, über das deren Tarifkommission am kommenden Wochenende entscheiden wird. Da das Ergebnis für die städtischen Krankenhäuser auch immer Auswirkungen auf die Verhandlungsbereitschaft der Arbeitgeber hat, die für uns zuständig sind, hoffen wir auf ein gutes Ergebnis für unsere Kolleg*innen. Unsere Gehälter werden im Herbst dieses Jahres verhandelt.

 

Mittagessen in der Kantine soll zukünftig mehr kosten

Das UK hat uns eine Kantinenpreiserhöhung des regulären Mittagessens in der Kantine, das bisher immer 2,85 € gekostet hat, zur Mitbestimmung vorgelegt. In der Woche vor Ostern haben wir an zwei Tagen 307 Kantinennutzer*innen befragt, ob sie die geplante Preissteigerung auf 3,30 € angemessen finden oder nicht. 55 % finden die Preissteigerung nicht angemessen. Viele haben uns gesagt, dass sie die jetzige Qualität und Portionsgröße schon nicht ausreichend finden. Einige, die die Preiserhöhung angemessen finden, haben ebenfalls gesagt, dass sie damit die Hoffnung auf eine Qualitätsverbesserung und größere Portionen verbinden und außerdem hoffen, dass die Beschäftigten bei Klüh mehr Lohn bekommen.

Wir haben dem UK dieses Ergebnis letzte Woche vorgestellt und außerdem darauf hingewiesen, dass etliche andere Produkte in der Kantine ebenfalls verteuert wurden (z.B. das Brötchen mit Käsehaube, das über Nacht von 55 Cent auf 1,10 € angehoben wurde).

Die Kantine ist eine Sozialeinrichtung, wie z.B. auch die Betriebskita und die Personalwohnheime. Sie sind somit indirekter Teil unseres Lohns. Auch sollten wir nicht vergessen, dass der private Betreiber Klüh Catering die Bewirtschaftung der Küche nicht ohne Profitinteressen macht.

Wir halten Sie auf dem Laufenden, wie die Verhandlungen mit dem UK weitergehen.

 

UK übernimmt die Nuklearmedizin des Bethesda-Krankenhauses Duisburg

Mittels eines sogenannten Betriebsübergangs sollen die Beschäftigten der Nuklearmedizin aus dem Bethesda-Krankenhaus in Duisburg zum UK Essen übergeleitet werden. Der Standort in Duisburg soll aber als Arbeitsstätte für diese Kolleg*innen erhalten bleiben.

 

Kann ich auch Homeoffice machen?

Seit Corona ist es auch im UK in einigen Bereichen möglich, Homeoffice zu machen. Manchmal handelt es sich „formal“ eher um mobiles Arbeiten, da die Hardware nicht vom UK zur Verfügung gestellt wird. Aber selbst bei dieser Variante gibt es Unterschiede, wie es in einzelnen Bereichen bzw. bei einzelnen Vorgesetzten hinsichtlich der Genehmigung gehandhabt wird. Wenn Sie Homeoffice oder auch mobiles Arbeiten immer wieder abgelehnt bekommen, melden Sie sich bei uns. Wir sammeln zurzeit diese Fälle, um sie mit dem UK zu besprechen.

 

Wenn die Lohnabrechnung nicht stimmt

In den Bereichen Kranken- und Allgemeiner Transportdienst sowie bei den Handwerkern werden die sogenannten unsteten Lohnbestandteile seit 1,5 Jahren nicht zeitgemäß ausgezahlt. Das sind Zahlungen wie Überstunden, Wochenendzuschläge usw. Diese müssen laut Tarifvertrag binnen von zwei Monaten gezahlt werden. Trotzdem wir mehrfach den Vorstand darauf hingewiesen haben, ist immer nur für kurze Zeit eine Besserung eingetreten. Wegen der vielen zeitversetzten Zahlungen und er daraus resultierenden Unübersichtlichkeit können einige Beschäftigte schon nichtmehr ihre Abrechnung nachvollziehen. Deswegen bieten wir nun jeden Dienstag von 12 – 14 Uhr eine Beratung im Personalratsbüro zu den Gehaltsabrechnungen an. Außerdem möchten wir jedem dringend raten, binnen von sechs Monaten nach dem Erarbeiten der „unsteten Bezüge“ eine sogenannte Geltendmachung an das UK pro Monat zu schreiben, da sonst die Ansprüche auf das Geld verfallen. Einen Vordruck für diese Geltendmachung bekommen Sie bei uns im Personalrats-Büro.

 

Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)

Wie bereits berichtet, ist der PR der Meinung, dass das BEM-Team personell aufgestockt werden sollte. Eine zusätzliche Stelle wurde nun ausgeschrieben und wir hoffen, dass durch die zusätzliche Verstärkung des BEM-Teams die notwendige Betreuung der Beschäftigten weiter verbessert und ausgebaut werden kann.

 

Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)

-JAV-Wahl: Am 24. Mai ist es soweit und die neue JAV wird gewählt! Dies könnt ihr entweder vor Ort im Foyer der gesundheitsfachschulen im Hohlweg 20 oder bereits vorher als Briefwahl machen. Euer neues Gremium ist dann ab dem 1. Juli im Amt. Die einzelnen Kandidat*innen stellen wir euch zeitnah auf unseren Social Media-Kanälen vor. Also schaut dort vorbei, um auf dem Laufenden zu bleiben.

-Vietnamesische Azubis: Vor einigen Monaten haben wir in dieser Rundmail bereits davon berichtet, dass ab August zehn aus Vietnam angeworbene Auszubildende ihre Ausbildung bei uns absolvieren werden. Nun rückt der Ausbildungsstart dieser zehn Kolleg*innen immer näher. In der vergangenen Woche haben wir an Kennenlerninterviews mit den einzelnen Kandidat*innen teilnehmen können. Dennoch gibt es noch ein paar Punkte, die für uns ungeklärt sind. Um den zehn Kolleg*innen einen möglichst guten Start zu ermöglichen, bleiben wir darum in weiteren Gesprächen mit dem Uniklinikum.

-Herzlichen Glückwunsch und herzlich Willkommen! Im April haben die ersten Pflegefachleute ihr Examen absolviert. Wir gratulieren darum herzlichst allen Kolleg*innen, die erfolgreich ihre Prüfungen hinter sich gebracht haben und wünschen viel Erfolg für den weiteren Werdegang.

Außerdem hat auch ein neuer Kurs Auszubildender begonnen. Wie immer freuen wir uns darauf, die neuen Kolleg*innen bei unserem Begrüßungsabend am 19. April besser kennenzulernen.

-Übernahme Auszubildende nach Berufsbildungsgesetz: Nachdem das UK uns mitgeteilt hatte, dass es in diesem Jahr keine garantierte Übernahme für Auszubildende nach Berufsbildungsgesetz (BBiG) geben wird, haben wir uns zusammen mit dem PR dafür stark gemacht, die bisherige Übernahmeregelung von sechs Monaten zu erhalten. Nach einigen Gesprächen mit Vertreter*innen des Uniklinikums ist jetzt sichergestellt, dass alle Auszubildenden nach Berufsbildungsgesetz nach abgeschlossener Abschlussprüfung in diesem Jahr eine Übernahme für mindestens sechs Monate erhalten.

Ausbildungsberufe am UK nach BBiG sind: Medizinische Fachangestellte, Tierpfleger*innen, Kaufleute im Gesundheitswesen, Kaufleute für Büromanagement, Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte, Fachinformatiker*innen und Industriemechaniker*innen.

Falls ihr in diesem Jahr eure Ausbildung nach Berufsbildungsgesetz abschließt und eure Übernahme von sechs Monaten noch nicht eindeutig geregelt ist, werden wir euch selbstverständlich unterstützen. Wir sind wie immer unter der -2005 oder unter jav@uk-essen.de zu erreichen.
Bezüglich der Regelung für das Jahr 2024 ist die JAV bereits in Abstimmung für einen Termin mit dem Personaldezernenten..

 

Schwerbehindertenvertretung (SBV)

Nach § 207 SGB IX sind schwerbehinderte Menschen auf ihr Verlangen von Mehrarbeit freizustellen. Mehrarbeit ist jede Arbeit, die die gesetzliche werktägliche Arbeitszeit von acht Stunden gem. § 3 Abs. 1 Satz 1 ArbZG überschreitet. Die Vorschrift des § 207 SGB IX stellt kein Verbot der Mehrarbeit dar. Der schwerbehinderte Arbeitnehmer soll aber gegen seinen Willen nicht zusätzlich belastet werden. Deshalb ist es ihm überlassen, ob er von seinem Anspruch auf Freistellung von Mehrarbeit Gebrauch macht oder nicht.

 

AG Arbeits- und Gesundheitsschutz
– Aus dem Arbeitsschutzausschuss (ASA): Zu den Themen „Federbodenwagen für die Wäscherei“ und „Kleidung der Handwerker in Chiptexlinern“ gibt es unterschiedliche Auffassungen. Die Handwerker erhalten weiterhin keine passende (oder noch fleckige) Kleidung aus den Chiptexlinern; meist reicht die Kleidung nicht für jeden, der sie austauschen möchte. Von Seiten des UK wird betont, dass „alles gut läuft“. Der PR nimmt das Thema erneut in das Gespräch mit dem Kaufmännischen Direktor; er hatte im Februar zugesagt, eine Lösung herbeizuführen.
– Das Thema „höhenverstellbare Arbeitstische in der ZSVA des Herzzentrums“ ist ebenfalls noch nicht abgeschlossen – besser gesagt, nicht richtig begonnen. Die Beschäftigten warten fast 1 ½ Jahre auf den Aufbau um rückenschonender arbeiten zu können.

 

Pflegedienst

-Als vor vier Jahren die ersten Altenpflegekräfte am UK eingestellt worden sind, hat uns die Pflegedirektion zugesichert, dass sie nur in speziellen Bereichen eingestellt werden. Offensichtlich soll diese Zusage nun aufgebrochen werden, da wir eine Einstellung einer Altenpflegekraft für eine Intensivstation vorgelegt bekommen haben.

 

 Kurznotizen

-Nach unserem Kenntnisstand ist nichts an dem Gerücht, dass die Studentenmensa abgerissen werden soll. Ob allerdings der untere Teil der Mensa jemals wieder eröffnet wird, wissen wir nicht.

 

PR vor Ort

Wir sind für Sie da! Wir kommen jeden Donnerstag zwischen 8 – 9 Uhr zu Ihnen. Wir stehen für alle Fragen, Anregungen und Probleme zur Verfügung. Sie müssen nichts tun, außer sich das Datum merken:

  1. April: Frauenklinik
  2. April: Dekanat, Audimax und BTG
  3. Mai: Augenklinik und HNO
  4. Mai: Betriebskindertagesstätte
  5. Mai: Küche

  

Befristungen

Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für März 2023 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 52 Neueinstellungen waren 28 befristet und 24 unbefristet. Von 23 Weiterbeschäftigungen waren 15 befristet und 8 unbefristet.

 

Serviceangebote des PR

 AG Sucht

Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing

Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.

 

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?

Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.

 

Das Personalratsbüro befindet sich im Untergeschoss des Verwaltungsgebäudes. Vom Klinikumgelände aus biegen Sie vor der Treppe (rechts hinter dem Telefonkartenautomaten) in den Gang ab. Im Zimmer 01.32 befindet sich das Sekretariat des PR – Tel: 0201 723 -3450.

 

Personalrats-Rundmail März 2023

Inflationsausgleich durch das Land NRW
Die Arbeitsgemeinschaft der Personalräte der Unikliniken NRW hat Mitte November 2022 das für uns zuständige Ministerium angeschrieben und es aufgefordert, wegen der enorm gestiegenen Kosten die steuerfreie Inflationsausgleichsprämie von bis zu 3.000 € an alle Beschäftigten der Unikliniken in NRW auszuzahlen. Die Antwort – fast vier Monate später – musste offensichtlich sehr intensiv geprüft werden, um dann festzustellen, dass sich das Ministerium nicht für uns zuständig sieht und stattdessen auf die jeweiligen Uniklinken verweist. Der Vorstand hier in Essen hat aber auf unsere Nachfrage schon vor Monaten erklärt, dass er die 3.000 € nicht zahlen will. Sie finden das Schreiben des Ministeriums im Anhang.

Tarifvertrag Entlastung (TV-E)
Wie bereits berichtet, geht die Umsetzung des TV-E nicht so zügig voran, wie vermutlich Sie und auch wir uns das wünschen würden. Immerhin ist schon mal ein Bereich geeint: In der Serviceassistenz werden durch den Streik nun 11,2 Stellen neu geschaffen. Auch die Verteilung der Stellen auf die jeweiligen Stationen ist mittlerweile zwischen ver.di und dem UK geklärt und führt hoffentlich sehr schnell zu einer Entlastung in der Serviceassistenz.
Das UK hat uns außerdem mitgeteilt, dass der pauschale fünfte Entlastungstag mit der Abrechnung im Mai ausgezahlt werden soll.

Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)
-Entlastung für Azubis: Der seit dem 1. Januar 2023 in Kraft getretene Tarifvertrag Entlastung beinhaltet auch mehrere Regelungen zur Entlastung von Auszubildenden. Diesen Monat konnten nun endlich erste konkrete Gespräche zur Umsetzung des Vertrages zwischen uns und der Praxiskoordinatorin der Pflege geführt werden. Außerdem waren einige von uns auf einem Seminar mit Vertreter*innen der anderen fünf Unikliniken in NRW, wo wir uns über die Umsetzung an unseren jeweiligen Häusern ausgetauscht und Ideen zur weiteren Umsetzung gesammelt haben. Bei Fragen zum Tarifvertrag und den Regelungen, die euch betreffen, könnt ihr euch über die euch bekannten Wege melden!
-JAV-Wahl: Dieses Jahr ist Wahljahr! Im Mai steht die Neuwahl des JAV-Gremiums an. Um darüber umfassend zu informieren, haben wir auch bereits viele von euch im Unterricht besucht. Dennoch ist es uns meist nicht möglich, alle von euch zu erreichen. Solltet ihr Fragen zur Wahl oder vielleicht sogar Interesse haben, selbst Teil der JAV zu werden, meldet euch bei uns. Weitere Infos, wie zum Beispiel das genaue Datum, werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Medizintechnik: Software Zammad (Ticketsystem)
Ein Ticketsystem bietet die Basis für Arbeitsaufträge und Störungsmeldungen aller Art. Es dient zudem der Verwaltung vielfältiger Aufgaben, die in der Regel einzelnen Bearbeiter*innen zugeordnet werden. Da Zammad Funktionalitäten enthielt, die grundsätzlich eine Verhaltens- und Leistungskontrolle zuließen, hatten wir den erstmaligen Einsatz in der ZIT ausgiebig mit dem UK besprochen und sichergestellt, dass eine solche Überwachung weder erlaubt, noch beabsichtigt ist. Da diese Zusicherung nun auch in der Maßnahme für die Medizintechnik enthalten ist, haben wir das System auch für diesen Bereich zur Kenntnis genommen.

Pflegedienst
-UC-OP: Da die Auslastungsmessungen des Rufdienstes für den UC-OP außerordentlich hoch ausgefallen sind, beabsichtigt das UK die Einführung eines Bereitschaftsdienstes. Da die Beschäftigten einen solchen Bereitschaftsdient als ungeeignetes Mittel zur Beseitigung der hohen Auslastung sehen und eine kausale Herangehensweise (Beseitigung der strukturellen Probleme) befürworten, haben sie sich gegen die Einführung ausgesprochen. Es werden nun weitere Gesprächsrunden zum Thema folgen. Vor einer erneuten Auslastungsmessung sollten zuvor aber auf jeden Fall veränderte Bedingungen eingeführt worden sein. So sprechen sich die Kolleg*innen beispielsweise für einen verlängerten Spätdienst aus.
-OP-Fahrten: Zweifelsfrei ist, dass OP-Fahrten überall wertvolle Ressourcen des Pflegepersonals binden und sinnvolle Änderungen hier eine deutliche Entlastung bringen würden. Es ist deshalb angedacht, die bereits für die Augen- und HNO-Klinik realisierten OP-Fahrten auch für andere Abteilungen umzusetzen. Zur Ausarbeitung eines entsprechenden Konzeptes hat die Pflegedirektion deshalb einen Arbeitsauftrag an das Dezernat 03 übertragen.

Leiharbeit
In den letzten Wochen hat der PR mehrere Leiharbeitskräfte (außerhalb der Pflege) abgelehnt. Unser Ziel ist es natürlich, die Stellen mit Stammpersonal besetzen zu lassen. Diesmal hat es auch geklappt: Die Stellen werden ausgeschrieben. Wir behalten selbstverständlich die Stellenausschreibungen im Auge, damit sie auch tatsächlich besetzt werden.

Arbeitseinsätze
Von der regulären Arbeit freigestellte Mitglieder des PR haben wieder in verschiedenen Bereichen Arbeitseinsätze von zum Teil mehreren Tagen gemacht, um die Arbeitssituation vor Ort besser einschätzen zu können. Wir danken den Kolleginnen und Kollegen aus dem Lager an der Theodor-Althoff-Straße und dem Apothekenlager, aus dem Sozialdienst, der Strahlentherapie und der NaKo für die freundliche Aufnahme und die Einblicke in den Arbeitsalltag.

Vierteljahresgespräch
Im einmal im Quartal stattfindenden Gespräch mit dem Kaufmännischen Direktor haben wir dieses Quartal folgendes angesprochen: die sehr schleppende Umsetzung des Tarifvertrag Entlastung; die Planungen für das neu erworbene Gebäude Theodor-Althoff-Straße 1, in das bis zu 1.000 Beschäftigte vom jetzigen Standort Hufelandstraße übersiedeln sollen; diverse offene Themen aus dem Arbeitsschutz und die verzögerte Gehaltsauszahlung im Krankentransportdienst.

Schwerbehindertenvertretung (SBV)
Kurze und knappe Antworten auf häufige Fragen: Was ist eigentlich eine Gleichstellung?
Mit einer Gleichstellung können Sie Nachteilsausgleiche erhalten, die auch für schwerbehinderte Menschen gelten, zum Beispiel besonderen Kündigungsschutz, Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben, Hilfe bei der Arbeitsplatzgestaltung, Betreuung durch spezielle Fachdienste (z. B. durch die Integrationsfachdienste), Lohnkostenzuschüsse für den Arbeitgeber und weitere Anreize zur Beschäftigung.
Wie kann ich die Gleichstellung beantragen?
Menschen mit einem Grad der Behinderung von mindestens 30 (aber kleiner als 50), können auf Antrag bei der Agentur für Arbeit Menschen mit Schwerbehinderung „gleichgestellt“ werden. Dies setzt voraus, dass sie aufgrund ihrer Behinderung einen Arbeitsplatz nicht erlangen oder nicht behalten können. Die Antragsstellung erfolgt bei der für den Wohnsitz zuständigen Agentur für Arbeit. Die Agentur für Arbeit prüft dann, ob die notwendigen Voraussetzungen erfüllt sind. Beratung und Unterstützung von Beschäftigten bei Antragsstellung erhalten Sie bei Sven Musolff unter -2517 oder sven.musolff@uk-essen.de. Mehr Infos zum Antrag finden Sie z.B. bei der Agentur für Arbeit.

Nachhaltigkeit
Im Rahmen einer PR-Sitzung hat Herr Emler (Stabsstelle Unternehmensentwicklung und Nachhaltigkeitsmanager) die Gelegenheit genutzt, uns über den aktuellen Stand des „Green Hospitals“ zu informieren. Wir bedanken uns für den konstruktiven Austausch und die Beantwortung diverser Fragen. Als Ergebnis der Auseinandersetzung mit dem Thema wird sich der PR mit der Gründung einer „Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit“ beschäftigen. Denn klar ist: Die Klimakatastrophe betrifft uns alle. Wir setzen uns deshalb dafür ein, dass mehr Klimaschutz am UK realisiert wird.
Bisher haben wir an einem Termin zum Thema „Green Food Hospital“ teilgenommen. Ziel dieser Arbeitsgruppe aus Vertreter*innen der Uniklinik und Klüh ist es, die „Planetary Health Diet“ voranzubringen. Diese „Diät“, die keine ist, legt Wert darauf, dass möglichst nachhaltig und gesund gegessen wird. Zudem soll die Verschwendung von Lebensmitteln verringert werden.

Kurznotizen
-Nach einer vierstündigen Einigungsstellensitzung hat es einen Kompromiss hinsichtlich der seit langer Zeit strittigen Änderung der Arbeitszeiten auf 4 Uhr Dienstbeginn in der Radiopharmazie gegeben.
-Hinsichtlich der Überlastungssituation im Sozialdienst hat es inzwischen auch Gespräche mit der Personalabteilung gegeben.
-Das Tragen des Mund- und Nasenschutzes im direkten Kontakt mit Patienten ist nach jetzigem Stand von Seiten des UK nur bis zum 7. April 2023 geplant.
-Die monatliche Zulage von 300 € für bestimmte Beschäftigte im Pflegedienst soll nun rückwirkend zum 1. Januar 2023 ausgezahlt werden, hat uns der Vorstand Mitte März mitgeteilt. Unsere Forderung, nach einer Übernahme der Kosten des 49 €-Tickets durch das UK für alle Beschäftigten wird zurzeit vom UK geprüft.
-Die neue Gleichstellungsbeauftragte Frau Rüland hat sich uns in einer PR-Sitzung vorgestellt. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.

PR vor Ort
Um den Kontakt mit Ihnen außerhalb des Personalratsbüros noch besser gestalten zu können, werden die freigestellten PR-Mitglieder weiterhin jeden Donnerstagmorgen von 8 bis 9 Uhr in wöchentlich wechselnden Bereichen für alle Fragen, Probleme und Anregungen zur Verfügung stehen. Die nächsten Termine sind:

30. März: GBK-Haus
6. April: ZIT
13. April: Gärtnerei
20. April: Frauenklinik
27. April: Dekanat, Audimax und BTG

AG Sucht
Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.

Befristungen
Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Februar 2023 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 49 Neueinstellungen waren 21 befristet und 28 unbefristet. Von 20 Weiterbeschäftigungen waren 12 befristet und 8 unbefristet.

Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing
Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.

Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.