Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Dieses Mal ist die Rundmail lang, da wir Ihnen über fast zwei Monate berichten. Ab Februar werden wir wieder im alten Rhythmus, sprich Anfang des jeweiligen Monats, die Rundmail verschicken. Wir möchten Sie bitten, den Kolleginnen und Kollegen in Ihrem Arbeitsbereich, die noch keine Mail-Adresse haben, diese Rundmail auszudrucken und zur Verfügung zu stellen oder auszuhängen.

Vielen Dank für Ihre Mithilfe!

Viel Spaß beim Lesen!

Rosenmontag
Auch dieses Jahr ist Rosenmontag dienstfrei. Wer trotzdem arbeiten muss, hat Anrecht auf einen freien Ausgleichstag.
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Verschlechterung des LandesPersonalVertretungsGesetzes (LPVG)
Wie wir Ihnen bereits im Oktober mitgeteilt haben, hat die Landesregierung das LPVG verschlechtert. Das bedeutet nicht nur eingeschränkte Mitbestimmungsrechte für den Personalrat (PR), sondern auch folgerichtig weniger Schutz für Sie. Umsetzungen, Kündigungen, Abmahnungen, Privatisierungen usw. sind in Zukunft im Klinikum deutlich einfacher durchzusetzen. Wir erarbeiten zurzeit eine Broschüre, in der die neuen Regelungen erklärt werden und wir Ihnen Tipps geben, wie Sie sich im Konfliktfall verhalten können.
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Dienstvereinbarung (DV) Stellenausschreibung
Immer wieder kommt es zu Konflikten rund um Stellenausschreibungen und nachfolgend Umsetzungen oder Neueinstellungen. Der PR hat dem UK nun den Abschluss einer DV angeboten, in der unter Anderem geregelt werden soll, welche Stelle unter welchen Bedingungen ausgeschrieben werden soll.
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DV Betriebliches Eingliederungsmanagement
Die Wiedereingliederung der Schwerbehinderten und Langzeiterkrankten im UK ist verbesserungswürdig. Die Schwerbehindertenvertretung und der PR haben deshalb eine DV erarbeitet, die zurzeit im Abstimmungsprozess ist. Wir werden Sie darüber auf dem Laufenden halten.
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DV Videoüberwachung
Es ist wieder Bewegung in die festgefahrenen Verhandlungen zur Dienstvereinbarung Videoüberwachung gekommen. Zum Einen wird das hierzu laufende Gerichtsverfahren am 30.01.2008 verhandelt, und zum Anderen hat sich hier nun der ärztliche Direktor eingebracht. Wir sind zuversichtlich.
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Erschwerniszuschläge
Vor allem Reinigerinnen, denen die ehemals gezahlten Erschwerniszuschläge gestrichen wurden, sollten sich bitte beim Personalrat melden. Diese Zuschläge stehen ihnen nach wie vor zu.

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Übernahme nach der Ausbildung
Wie schon befürchtet, ist das UK seinem tarifvertraglichen Auftrag nicht nachgekommen und hat sich geweigert, die Azubis nach bestandener Ausbildung beim Uniklinikum für mindestens ein halbes Jahr zu übernehmen. Stattdessen wurden ihnen Angebote der PSG unterbreitet. Auch ein Gespräch zwischen den betroffenen Azubis, Herrn Keil und dem PR brachte hierbei nichts. Wieder einmal wurde der PR unter Druck gesetzt, wenn er den Einstellungen über die PSG nicht zustimmt, würden alle zur Übernahme anstehenden Azubis arbeitslos werden – denn eine Einstellung im UK käme nicht in Frage. Der PR hat die Übernahme nach der Ausbildung in die PSG zur Kenntnis genommen.

Im Zusammenhang mit der PSG hat der Verwaltungsdirektor, Herr Jansen, den Personalrat im Rahmen einer Erörterung darauf hingewiesen, dass sich Vorgesetzte beim UK melden sollen, die Schwierigkeiten haben, Beschäftigte über die PSG zu finden. Ausnahmeregelungen sprich: Einstellungen beim UK seien möglich.

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Dienstwagen HNO
Ja, das Gerücht ist kein Gerücht mehr! Das UK hat bestätigt, dass im Rahmen der Berufungsverhandlungen des neuen HNO-Klinikleiters für dessen Oberärzte Dienstwagen zugesagt wurden. Da das UK diese billig leasen könne, wäre das wirtschaftlicher als höhere Gehälter zu zahlen. Wir drehen den ewigen Sozialneidvorwurf gegenüber dem PR um und fragen uns und das UK, welche finanzielle Größenordnung schwebt dem UK als Lohnverzicht vor, wenn beispielsweise ein Handwerker als Gegenleistung auch ein Auto über das UK leasen könnte. Für viele Beschäftigte vielleicht eine durchaus überlegenswerte Idee.

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Gerichtsverfahren
Am 30.01.2008 werden im Verwaltungsgebäude unter Leitung des Vorsitzenden Richters  des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen, Herrn Dr. Andrick, Gerichtsverfahren aufgerufen. Ein ungewöhnlicher Vorgang, dass ein Gericht vor Ort kommt, aber offensichtlich der zerrütteten Situation am UK geschuldet. Was alles tatsächlich verhandelt werden wird und mit welchem Ergebnis, werden wir Ihnen in der nächsten Rundmail mitteilen.

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Bettendepot
Demnächst soll in der Frauenklinik ein zentrales Bettendepot neu geschaffen werden. Der Personalrat ist im Rahmen seiner Beteiligungsrechte bei den Umsetzungsschritten beteiligt.

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Pflegedienst
Aushilfen: In letzter Zeit werden vermehrt Aushilfskräfte externer Zeitarbeitsfirmen vor allem für Intensivstationen beim Personalrat beantragt. Ist dies der Ausdruck der verfehlten Personalpolitik der Pflegedirektion?

Fachweiterbildung (FWB): Nach wie vor gibt es Probleme bei der Einrichtung von neuen Kursen zur FWB. Neueste Hürde des UK: die laut Tarifvertrag kostenfreie FWB soll per Einzelvertrag mit den Teilnehmern von diesen teilweise bezahlt werden. Der Personalrat kann dem so nicht zustimmen.

Springerpools: Der für den allgemeinen Pflegebereich eingerichtete Springerpool hat seine Stellen von 17,75 im August auf zurzeit 20,75 erhöht. Der Intensivspringerpool ist zurzeit mangels Personals nur mit zwei Personen besetzt und noch keine große Hilfe für die Stationen.

Arbeitszeiten: Zurzeit beginnen unterschiedliche Stationen die Umsetzung der entwickelten Arbeitszeitmodelle. Schwerpunkt und Wunsch der Pflegedirektion ist es, den Pflegeprozess in der Kernarbeitszeit durch ein und dieselbe Pflegekraft begleiten zu lassen. Dies bedeutet im Ergebnis oft einen langen Frühdienst von 6 bis 15.30 Uhr. Ob solche Zeiten den nötigen Rückhalt seitens der Pflegekräfte finden, bezweifeln wir in den meisten Fällen. Ob diese Zeiten dann auch in Gänze so übernommen werden, hängt von der Bewertungsphase ab, die sich nach einer Erprobungszeit von sechs Monaten anschließen wird.

Unterschriftensammlung „Uns reicht’s“: Die durch ver.di, den Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe und den Deutschen Pflegerat bundesweit gemeinsam durchgeführte Unterschriftensammlung gegen den zunehmenden Stellenabbau in der Pflege haben auch wir unterstützt. Das Ergebnis von mehr als 600 gesammelten Unterschriften kann sich sehen lassen. Über weitere Konsequenzen und Aktionen nach der Übergabe aller bundesweit gesammelten Unterschriften werden wir Sie informieren.

Auswertung Stellenpläne: Seitdem dem Personalrat gerichtlich zugesprochen wurde, die Stellenpläne der Pflegedienste monatlich zur Einsicht zu erhalten, können wir die Stellenentwicklung endlich anhand solider Zahlen einschätzen. Wir überblicken zurzeit vier Monate und können keine wesentlichen Veränderungen feststellen. Wenn Sie für Ihren Bereich Angaben haben wollen, wenden Sie sich bitte an uns.

Case Management: Ein Gerichtsverfahren, das am 30.01.2008 nicht verhandelt wird, weil es gerade erst vom Personalrat beantragt wurde, behandelt das Thema „Einführung eines Case Management“. Hierbei sollen Arbeitsabläufe und -organisation vor allem im Pflegedienst  so verändert werden, dass es zur Ablaufoptimierung kommt. Das UK sieht wieder einmal nicht ein, warum es den Personalrat dabei mehr als nur zu informieren hat.

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Ruhrlandklinik
Zwar wurde die Personalrats-Vorsitzende Alexandra Willer im Rahmen ihrer Aufsichtsrattätigkeit schon vor einigen Monaten darüber informiert, dass die Gründung einer gemeinsamen GmbH mit der dann aufgelösten Ruhrlandklinik geplant ist, doch hat der Personalrat außer den kurzen Andeutungen des ärztlichen Direktors bei der Personalversammlung bis zum 28.01. durch das Klinikum nichts Offizielles zu diesem Sachverhalt erfahren. Mal wieder! Wir arbeiten mit dem Personalrat der Ruhrlandklinik eng zusammen, um Nachteile für die betroffenen Beschäftigten beider Seiten auszuschließen.

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Rufdienst
Nach einem neuen Urteil des Arbeitsgerichts Göttingen ist die während der Rufbereitschaft tatsächlich erbrachte Arbeitsleistung auf volle Stunden aufzurunden. Bitte kontrollieren Sie Ihre Abrechnung unter diesem Gesichtspunkt, und wenden Sie sich bei Schwierigkeiten an den Personalrat. Bei uns können Sie auch den gesamten Urteilstext erhalten.

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„Mitarbeiterbefragung“
Schon mehrfach haben wir darüber berichtet, dass der PR einer Mitarbeiterbefragung gegenüber negativ eingestellt ist. Wir sind der Ansicht, dass die Missstände im UK offen liegen, aber trotz Allem nicht angefasst werden. Was sollte sich daran nach einer kostspieligen Befragung aller Beschäftigten ändern? Dennoch hat der PR nun der Neueinstellung desjenigen zugestimmt, der die Befragung vorbereiten soll. Warum? Zum Einen hat der wissenschaftliche Personalrat der Befragung der von ihm vertretenen Beschäftigten zugestimmt. Auch das soll der neue Kollege vorbereiten. Und zum Anderen ist der Personalrat immer noch bereit, sich doch davon überzeugen zu lassen, dass die Befragungsergebnisse in der Folge Konsequenzen haben könnten – zum Wohle der Beschäftigten.

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AG Frauenpolitik
Wir freuen uns, dass das UK dem Vorschlag des Personalrats – in Abstimmung mit der Arbeitsgruppe Frauenpolitik – gefolgt ist, Cornelia Swillus-Knöchel (ehem. Seltmann) für den PR in die Arbeitsgruppe Frauenförderplan der Gleichgestellungsbeauftragten zu entsenden. Dies hatte der PR so beschlossen, obwohl sie kein PR-Mitglied ist, aber das Vertrauen des PR genießt.

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Arbeitszeitveränderungen
Bitte denken Sie bei Arbeitszeit-Reduzierungen daran, dass Sie diese befristet beantragen können. Sie haben dann nach Beendigung des befristeten Zeitraums das Recht, wieder auf Ihre ehemalige Arbeitszeit aufzustocken. Bei unbefristeter AZ-Reduzierung liegt es im Ermessen des UK, Ihnen eine Aufstockung zu genehmigen oder zu versagen. Wenn kein Stellenanteil frei ist, würde dem Aufstockungsantrag evtl. nicht entsprochen.

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Überstunden
Wir möchten nochmals darauf hinweisen, dass Überstunden vor ihrer Ableistung dem Personalrat vorgelegt werden müssen. Wenn von Ihnen Überstunden verlangt werden, die Sie obendrein nicht machen wollen, melden Sie sich bitte bei uns.

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Produktionszahlen der privatisierten Küche
Der Personalrat hat inzwischen die beim UK angefragten Produktionszahlen im Vergleich zu der Zeit vor der Privatisierung und im Verhältnis zur Personalstärke bekommen und den betroffenen Beschäftigten der Küche zugeleitet. Eine Auswertung teilen wir Ihnen demnächst mit.

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Warnstreik am Uniklinikum Düsseldorf
Am 23.01.2008 traten im UK Düsseldorf Beschäftigte für vier Stunden in den Warnstreik. Sie sind bedroht von Privatisierung und abgesenkten Tarifen, die das UK Düsseldorf für 250 Beschäftigte plant. Eine Solidaritätsabordnung aus Essen hat den Warnstreiktag aktiv unterstützt.

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Nokia
Unter den 15.000 Demonstranten am 22.01. gegen die Schließung des Nokia-Werkes in Bochum waren auch Personalratsmitglieder aus dem UK Essen. Der PR hat am Protesttag seine Sitzung auf das unbedingt Notwendige reduziert. Diejenigen KollegInnen, die Überstunden abbauen konnten, sind mit Solidaritätstransparenten nach Bochum gefahren. Die geplante Schließung als Ausdruck der unmenschlichen Profitgier verlangt die uneingeschränkte Solidarität der abhängig Beschäftigten.

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Theaterkarten
Sie können weiterhin im PR-Büro Karten für 12 Euro (Selbstkostenpreis) bekommen, mit denen Sie freie Platzwahl im Grillo-Theater haben. Da die Nachfrage zurzeit sehr groß ist, konnten wir größere Kontingente abnehmen. Daher können wir die Karten für eine gewisse Zeit für 10 Euro verkaufen – solange der Vorrat reicht.

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Rentenberatung
Einmal im Monat können sich Beschäftigte kostenlos im PR-Büro zu Rentenfragen beraten lassen. Die Beratung wird durch Fritz Islebe (Versichertenältester der Deutschen Rentenversicherung) durchgeführt. Wenn Sie eine Rentenberatung wünschen, melden Sie sich bitte im Sekretariat des PR, um einen Termin zu vereinbaren.

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Das Personalrats-Büro befindet sich im Untergeschoss des Verwaltungsgebäudes. Vom Klinikumgelände aus biegen Sie vor der Treppe (rechts hinter dem Telefonkartenautomat) in den Gang ab. Im Zimmer 01.32 befindet sich das Sekretariat des PR.

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Alexandra Willer
-Personalrat / Vorsitzende-
Universitätsklinikum Essen
Verwaltungsgebäude
Untergeschoß Raum 01.31
Hufelandstr. 55
45147 Essen
Tel: +49 (0)201/723-3450
Fax: +49 (0)201/723-5621
alexandra.willer@uk-essen.de