Neuer Personalrat im Amt
Seit dem 1. Juli ist der neu gewählte PR für die nächsten vier Jahre im Amt. Da die Anzahl der UK-Beschäftigten gestiegen ist, ist auch die Anzahl der PR-Mitglieder im Verhältnis dazu gestiegen. Von den nunmehr 23 PR-Mitgliedern hat die ver.di-Liste 19 Sitze, die VdLA-Liste vier Sitze. Wir danken allen Wählerinnen und Wählern für das Vertrauen und werden versuchen, mit Ihnen gemeinsam auch in den nächsten vier Jahren die Interessen der Beschäftigten am Uniklinikum zu vertreten.
Wir danken auch den PR-Mitgliedern und Ersatzmitgliedern, die in der neuen Amtszeit nicht mehr Mitglied des PR sind, für ihre Arbeit.
In der nächsten Zeit werden Sie per Hauspost eine Übersicht mit allen Namen und Kontaktdaten der jetzigen PR-Mitglieder bekommen.
Nochmals zur Erinnerung: Inflationsausgleich auch bei Elternzeit
Das Arbeitsgericht Essen hat entschieden, dass die tarifvertraglich vereinbarten Inflationsausgleichszahlungen auch während der Elternzeit in voller Höhe zu zahlen sind, wenn ein Vollzeit-Arbeitsvertrag vorliegt. Das Urteil ist zwar noch nicht rechtskräftig. Wir empfehlen aber allen betroffenen Kolleg*innen vorsorglich so schnell wie möglich ihre Ansprüche geltend zu machen. Das gleiche gilt für (Kinder-) Krankengeldempfänger*innen.
Wenn Sie selbst betroffen sind, melden Sie sich bitte umgehend bei uns (Telefon 3410), damit wir Sie hierzu beraten können. Falls Sie Kolleg*innen haben, die diese Mail nicht bekommen, weil sie zum Beispiel gerade in Elternzeit sind, informieren Sie diese bitte, damit sie sich bei uns melden können.
Zum Vormerken
Bitte merken Sie sich den 27. August mittags vor: Der Personalrat lädt alle Beschäftigten des UK ein, ihre Mittagspause am Personalrats-Büro zu verbringen. Vielleicht können auch diejenigen an dem Tag mal (ausnahmsweise) ihren Arbeitsplatz für die Pause verlassen, die in einem Bereich arbeiten, in dem das sonst schwierig ist. Bei allen anderen freuen wir uns, bei einer Grillwurst oder Alternativen über Anregungen für unsere PR-Arbeit, Probleme am Arbeitsplatz oder die allgemeine Weltenlage zu quatschen. Da das letztes Jahr bei einigen unklar geblieben ist: Sie müssen kein ver.di-Mitglied sein, um kommen zu dürfen!
AG Arbeits- und Gesundheitsschutz
– Endlich kann die Testung eines E-Materialwagens bei den Schreinern starten. Auf Nachfrage des PR wurden „Abstimmungsschwierigkeiten“ bei der Bestellung angegeben. Nach Zusage im März ist der Wagen gestern angekommen. Wir sind gespannt, ob er sich für den Klinikeinsatz eignet und die Anschaffung für andere Bereiche im Rahmen des Gesundheitsschutzes möglich ist.
– An mehreren Stelle des UK tauchen Beschwerden zum Thema Belästigung durch das Rauchen auf. Fast immer ließe sich das „Problem“ mit mehr Rücksicht aufeinander klären, seltener sind kleine bauliche Veränderungen möglich.
– Der neue Platz für die Kinder-Nachsorge ist in Räumlichkeiten der Verwaltung, der Hautklinik und dem CM der HNO vorübergehend gefunden. Diese Aufteilung kostet natürlich viel Wegezeit. Ein endgültiger Platz wird 2025 überlegt.
Schwerbehindertenvertretung (SBV)
Kurz erklärt: Der Unterschied zwischen leichter Sprache und einfacher Sprache
Oft werden beide Begriffe synonym verwendet. Als leichte Sprache wird eine besonders leicht verständliche sprachliche Ausdrucksform bezeichnet. Durch die Aufbereitung von Texten und anderer Materialien in leicht lesbarer und verständlicher Form sollen sprachliche Barrieren abgebaut und möglichst vielen Menschen der Zugang zu Information eröffnet werden. Leichte Sprache richtet sich an Menschen mit Lernbehinderung. Weitergehende Infos finden Sie hier.
Die einfache Sprache hingegen hat Menschen als Ziel, die zwar lesen können, aber Probleme haben, komplexere Texte zu verstehen. Sie zielt also auf die allgemeine Bevölkerung. 95 Prozent der Bevölkerung können einfache Sprache lesen.
Jugend- und Auszubildenden-Vertretung (JAV)
– Einladung der Jugend- und Auszubildendenvertretung: Die JAV heißt alle neu beginnenden Auszubildenden herzlich Willkommen und lädt sie zu einem Begrüßungsabend ein. Dieser findet am Mittwoch, 14. August ab 18:00 Uhr in der Gaststätte Panoptikum (Gerlingplatz 4, 45127 Essen) statt. Wir werden eine Vielzahl an Informationsmaterialien zu Stipendien für Auszubildende mitbringen und erklären, wie ihr diese beantragen könnt.
– Auswertung der Einsatz-Fragebögen: In den letzten drei Monaten haben wir Fragebögen an Auszubildende zur Pflegefachkraft verteilt, die wir selbst konzipiert haben. Etwa 180 ausgefüllte Fragebögen haben wir zurückerhalten. Basierend auf diesen Rückmeldungen möchten wir euch Folgendes mitteilen:
Positive Nachrichten: Der überwiegende Großteil der Auszubildenden ist mit seinem Einsatz innerhalb der Uniklinik zufrieden und vergab eine Note von 3 oder besser. Die meisten Auszubildenden fühlen sich gut in das Stationsteam integriert.
Weniger positive Nachrichten: Diejenigen Auszubildenden, die ihren Einsatz als negativ empfanden (Note 4 oder schlechter), haben dies meist in einer Langzeitpflegeeinrichtung oder ambulanten Pflegeeinrichtung erlebt. Die Klausuren an der Pflegeschule wurden oft bemängelt. Etwa 52 % der Auszubildenden empfinden die Punkteverteilung in den Klausuren als unverständlich und nicht nachvollziehbar.
– Bericht von der Klausurtagung: Zum Schluss möchten wir euch von unserer Klausurtagung berichten. Wir konnten neue Schwerpunkte für das zweite Jahr unserer Amtszeit setzen. Einige dieser Schwerpunkte sind:
- Durchführung einer Umfrage unter möglichst vielen Auszubildenden zur empfundenen Ausbildungsqualität. Bei gravierenden Mängeln werden wir weitere Schritte einleiten.
- Abhalten einer Teilversammlung der ATA- und OTA-Auszubildenden.
- Abhalten einer Teilversammlung aller Auszubildenden, die nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) ausgebildet werden.
- Entwicklung von Einsatz-Fragebögen für weitere Berufsgruppen, nicht nur für Pflegefachkräfte.
AG Hitzeschutz
Bisher haben wir uns fünf Mal in der AG Hitzeschutz getroffen, die sich auf unsere Initiative hin gebildet hat. Teilnehmende sind unter anderem aus dem Sicherheitstechnischen Dienst, der Stabstelle Nachhaltigkeit und Unternehmensentwicklung, dem Personalärztlichen Dienst, der Pflegedirektion, Ärzte aus der ZNA Nord und Kinderklinik. Das Dezernat 04 – Bau und Technik – war bisher leider erst zwei Mal dabei. Wir hoffen, dass sich das ändert, denn die Expertise wird durchaus benötigt.
Zunächst wurden Bereiche identifiziert, die generell starker Hitze ausgesetzt sind bzw. schwer körperlich arbeiten: der Allgemeine Transportdienst, der Krankentransportdienst, die Reinigerinnen, die Gärtnerei und die Bettenzentralen. Wir haben verschiedene Möglichkeiten besprochen und ein Teil konnte schon umgesetzt werden. Über die Kühlwesten haben wir bereits berichtet. Unser Ziel war es zwar, eine Hitzekarte der gesamten Klinik zu erstellen, jedoch scheitert das derzeit am UK, da angeblich die Mittel nicht zur Verfügung stehen.
Wir haben die Mitbestimmung zur „Gefährdungsbeurteilung in Bezug auf Hitze“ für die oben genannten Bereiche beantragt, um dem Ganzen mehr Aufwind zu geben.
Nachhaltigkeit – nicht mitbestimmt und doch umgesetzt
Zum Glück sind die sehr warmen Tage in diesem Jahr zumindest in Essen noch auf einzelne Tage beschränkt geblieben. Wir arbeiten gerade an einem Informationsschreiben für Sie, was zu tun ist, wenn die Raumtemperaturen steigen.
Sie erinnern sich vielleicht an unsere Initiativanträge zum Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Bis auf zwei räumte uns das UK kein Mitbestimmungsrecht ein. Es stimmt: Die Klimakatastrophe ist nichts, was im Sinne des betrieblichen Arbeits- und Gesundheitsschutzes zu regeln ist. Uns freut es trotzdem, dass unsere Anträge etwas bewegt haben:
Der Einkauf prüft nachhaltige Alternativen anstelle der Einweg-Tüten für den Probentransport.
Die Kühlkammer der KMT 1 + 2 ist abgeschaltet.
Die klinikeigene Zeitschrift für die Pflege wird digitalisiert.
Eine AG Hitzeschutz wurde ins Leben gerufen.
Der Fahrradparkplatz ist auf unseren Antrag hin im Preis deutlich reduziert worden! Von 7,50 € auf 2,50 €! Zu zahlen ist nur noch der Versicherungsschutz.
Ein voller Erfolg für Sie und den Umweltschutz.
Wohnheime des Uniklinikums
Bis vor einiger Zeit war die Wohnraumsituation in Essen und der Umgebung im Vergleich zu anderen Großstädten in Deutschland noch relativ entspannt. Das hat sich aber inzwischen geändert und gerade auch kleine, günstige Wohnungen sind sehr rar, was immer wieder in den Medien berichtet wird, weil z.B. auch Rentner*innen diese Wohnungen suchen und nicht mehr bezahlen können. Die bereits angespannte Lage dürfte sich obendrein weiter verschärfen. Denn trotz des großen Bedarfs wollen fast alle großen Wohnungsbaugesellschaften in den nächsten Jahren aus Kostengründen keine neuen Wohnungen bauen.
Einige Etagen der Wohnheime, die dem UK gehören, sind in den letzten Jahren in Büroräume umgewidmet worden. Da es so gut wie keine Warteliste für Wohnheimplätze gab, hatte der PR keine Einwände dagegen. Wegen der oben beschriebenen geänderten Situation halten wir weitere Umwidmungen aber für falsch und haben außerdem beim UK angefragt, wieviele der Wohnheimplätze inzwischen umgewidmet sind. Wir haben allerdings noch keine Antwort erhalten.
Da die Leitungen des UK im Wohnheim auch mit Legionellen verseucht sind, durften die Wohnheimbewohner*innen nun erneut wieder für einige Zeit nicht duschen und mussten ihr Wasser abkochen. Das ist schon für Patient*innen sehr unglücklich, aber in einem angemieteten Apartment führt das zu einem Anrecht auf Mietminderung. Hierüber haben wir als PR die betroffenen Kolleg*innen zusammen mit der JAV bei einer Infoveranstaltung mit einer Referentin des Mietervereins informiert.
Kantine
Momentan mehren sich mal wieder die Beschwerden über das Kantinenessen. Nicht nur der Dauerbrenner der kleinen Portionen, sondern auch der Geschmack des Essens. Hinzu kommt neuerdings Kritik daran, dass mittlerweile von den fünf verschiedenen Gerichten nur noch zwei mit Fleisch sind, obwohl 65 % der Kantinenbesucher*innen die Fleischgerichte kaufen. Der Kantinenausschuss arbeitet aber zurzeit an einer Verbesserung der Situation.
Da oftmals die Kolleginnen an der Kasse fälschlicherweise den Unmut über die Essensqualität abbekommen, hat der PR zugestimmt, dass dauerhaft sogenannte Feedback-Karten ausgelegt werden, auf denen Sie Ihre Kritik mitteilen können. Die Karten werden einmal im Monat in Anwesenheit des PR ausgewertet.
Physician Assistants
Eine Freigestellte des PR hat erneut einen Arbeitseinsatz bei den Physician Assistants – dieses Mal in der AC – gemacht. Wir danken für die freundliche Aufnahme und die interessanten Einblicke in den Arbeitsalltag. Ende diesen Jahres soll es eine gemeinsame Beratung mit dem wissenschaftlichen PR und dem Vorstand darüber geben, wie es mit diesem neuen Berufsbild im UK weitergehen soll. So lange sollen eigentlich keine neuen Physician Assistants eingestellt werden. Der PR hat aber trotzdem drei Ausnahmen allein in den letzten Monaten zugestimmt.
Kurznotizen
- Die neue Compliance-Beauftragte Frau Gravenhorst hat sich in einer PR-Sitzung vorgestellt. Wir wünschen ihr viel Erfolg bei ihrer Arbeit und hoffen auf eine gute Zusammenarbeit.
- Für ein paar Stationen haben wir der Änderung der Übergabezeiten zugestimmt.
- Der Einführung der Software „Implant Dok“ und „Easy Booking Julia“ haben wir zugestimmt.
- Für wenige ausgewählte Bereiche wird zukünftig eine elektronische Unterschrift eingeführt. Die Beschäftigten können dabei freiwillig wählen, ob sie das elektronische Verfahren nutzen möchten oder nicht. Nach der Beantwortung einiger Fragen hat der PR der Maßnahme zugestimmt.
PR vor Ort
Wir sind für Sie da! Wir kommen jeden Donnerstag zwischen 8 – 9 Uhr zu Ihnen. Wir stehen für alle Fragen, Anregungen und Probleme zur Verfügung. Sie müssen nichts tun, außer sich das Datum merken:
- August: Apotheke
- August: KMT 1 und 2
- August: Robert-Koch-Haus
- August: Pathologie
- August: Colonia-Haus, SIC, Hufelandstraße 17, Zentralbereich Drittmittel, Logopädieschule
Befristungen
Um Ihnen zu verdeutlichen, wie erschreckend die Personalpolitik des UK hinsichtlich der befristeten Arbeitsverträge ist, stellen wir hier die Zahlen für Juli 2024 vor (wir berücksichtigen hierbei keine Azubis, deren Ausbildungsverträge generell befristet sind und die das UK nach der Ausbildung grundsätzlich nur für sechs Monate übernimmt; auch berücksichtigen wir keine Einstellungen in den Pflegedienst, die zurzeit immer unbefristet vorgenommen werden). Von 40 Neueinstellungen waren 20 befristet und 20 unbefristet. Von 22 Weiterbeschäftigungen waren 17 befristet und nur 5 unbefristet.
Serviceangebote des PR
Rente
Unter folgendem Link können Sie die Broschüre „Das Renten ABC“ herunterladen. In der Broschüre sind über 150 Fachbegriffe übersichtlich und in einfacher Form erklärt. Sie erfahren beispielsweise, wann Sie versicherungspflichtig sind und wie Ihre Beiträge berechnet werden, was unter Rehabilitation und Teilhabe zu verstehen ist und wie sich Ihre spätere Rente zusammensetzt.
Video-Podcast
HIER finden Sie jede Woche nach der Personalratssitzung einen kurzen Video-Podcast, in dem wir Ihnen Neues aus der jeweiligen Sitzung direkt berichten.
AG Sucht
Suchtverhalten ist sehr vielschichtig und betrifft nicht nur Alkohol- und Medikamentenabhängigkeiten, sondern auch sogenannte Verhaltenssüchte (z.B. Spiel-, Internet-, Ess- und Arbeitssucht). Oft ist auch das Umfeld, wie z.B. am Arbeitsplatz, betroffen und jeder ist unsicher, wie mit dem Thema umgegangen werden soll.
Sie können uns dazu unter der Telefonnummer 84157 oder per E-Mail unter AG-Sucht@uk-essen.de erreichen. Hier erhalten Sie, wenn gewünscht auch anonym, Informationen und Hilfe zu diesem Thema.
Konflikte am Arbeitsplatz/Mobbing
Wenn Sie Konflikte am Arbeitsplatz haben, können Sie sich jederzeit bei uns melden – am besten so früh wie möglich! Der Personalrat unterliegt der Schweigepflicht. Alles, bei dem wir Sie unterstützen können, passiert erst nach Ihrer vorherigen Zustimmung. Bitte melden Sie sich bei Bedarf unter Telefon 3410.
Nicht arbeitslos und trotzdem zu wenig Geld?
Auch im UK sind einige Beschäftigte trotz eines Arbeitsverhältnisses auf Zusatzleistungen des Staates angewiesen: Meist handelt es sich um teilzeitbeschäftigte Alleinerziehende, deren Stundenlohn zu gering ist, als dass sie ohne die Zusatzleistungen über die Runden kommen könnten. Neben den allgemeinen Erschwernissen, die eine solche Situation mit sich bringt, besteht häufig das Problem, dass die Betroffenen ihre Ansprüche gar nicht kennen bzw. – oft wenig geübt im Umgang mit Behörden – diese nicht geltend machen können. Hier wollen wir Abhilfe schaffen! Eine externe Beraterin stellt Ihnen in einer kostenlosen Einzelberatung die Voraussetzungen vor, unter welchen sogenannte Aufstockungsleistungen in Betracht kommen. Ihnen wird erläutert, welche diese im Einzelnen sind, beispielsweise: einmalige Leistungen für die Anschaffung von Hausrat oder die Übernahme von Heiz- und Nebenkostenabrechnungen. Bitte melden Sie sich im PR-Büro unter -3450. Dort erhalten Sie die Telefonnummer der Beraterin, mit der Sie einen Beratungstermin vereinbaren können.
Das Personalratsbüro befindet sich im Untergeschoss des Verwaltungsgebäudes.
Vom Klinikumgelände aus biegen Sie vor der Treppe (rechts hinter dem Telefonkartenautomaten) in den Gang ab.
Im Zimmer 01.32 befindet sich das Sekretariat des PR
Tel: 0201 723 -3450.